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Lieber Holger
Mit langen Brennweiten (mässiger Lichtstärke, geringen Sehwinkeln, beschränktem Fokussierbereich,...) kann, wie von Dir beschrieben, die Anzahl, vorwiegend zu Korrekturzwecken nötigen Glaskomponenten, gering gehalten werden. Das dadurch weniger entstehende Streulicht kann bei voluminösem Gehäuse durch passive Massnahmen, Blenden und weit vom Strahlengang entfernte Gehäuse-Innenfl
von Hans Weigum
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Wenn Holger seine, Eingeweihten bekannten, mich völlig überzeugenden Thesen: Mehr Fokus aber weniger von den immergleichen Kompromissen, hier wiederholt, um aufzuzeigen, wie Fernoptiktrends neu aufgemischt werden sollten, kann ich meine unkonventionelleren Ergänzungen dazu nicht zurückhalten:
Dass der folgend vorgebrachte, spezielle Aspekt bestimmt nicht für Leica, (die übrige Viererbande und
von Hans Weigum
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Gemäss meinen Unterlagen erscheint zum letzten Mal das 7x35E CF im (deutschsprachigen) Nikon -Katalog 05/1999, zusammen mit den 8x30E CF und 10x35E CF, also vor der Ablösung letzterer durch die E II Ausführung.
von Hans Weigum
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Wenn anscheinend Standart-Lösungen der Augenmuschelgestaltung der jeweiligen Hersteller oft nicht befriedigen, wäre es eigentlich wünschenswert, dass, technisch durchaus möglich, die Anschlussdimensionen der Okularstutzen so genormt werden, dass Austausch über Herstellergrenzen (einschliesslich der von Zubehör) hinweg möglich wird.
Wer eine solche Normung durchsetzen soll, bleibt eine andere Fr
von Hans Weigum
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Alle mechanischen Verbindungen von gegeneinander beweglichen Teilen (wozu die BV gehört) brauchen ein gewisses Spiel, damit sie überhaupt relativ leichtgängig gegeneinander bewegt werden können. Gründe dazu sind wie bereits früher erwähnt, werkstoffspezifisch unterschiedliche Temperaturausdehnungskoeffizienten, Fertigungstoleranzen, Toleranzen um Beschädigungen der berührenden Oberflächen unwirks
von Hans Weigum
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Solche positiven Echos, wofür ich mich bei deren Verfassern bedanke, sind mir wichtig, um zu wissen, dass meine Ausführungen nicht völlig an der Leserschaft vorbei gehen.
von Hans Weigum
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Mit Bildstabilisierung beschäftige ich mich eher grundsätzlicher Art, dazu gehören alle Aspekte, also auch Stativmontage. Ueber einzelne Fernglasmodelle mit interner Stabilisierung im Detail bin ich weniger informiert.
Beim Zeiss 20x60S nehme ich an, dass bei der eigentlichen Optik, ausser den generellen Fortschritten wie etwa bei Verkittung und Beschichtung der Glaskomponenten während der b
von Hans Weigum
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Lieber Marc
Zwar nicht brillentauglich, bestimmt nicht von Zeiss, aber vor zehn Jahren für 192 Rubel (heute etwa Euro 3,8) spottbillig, führe ich für den von Dir erwähnten Zweck ständig das Galileo 2,5x17,5 von LZOS mit. In einem raffinierten Behälter so gross wie eine Filmdose, mit einem praktischen Haltebügel und Frontfokussierung lässt es sich ausgezeichnet bedienen.
Gruss Hans
von Hans Weigum
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So wie Sie meine Vermutung verstehen, BoB, würde ich mir tatsächlich widersprechen. Da ich den vermuteten Effekt sonst nicht besser beschreiben kann, bleibt mir nur die Analogie mit Signal und Rauschen: Ein Beobachtungobjekt, das wegen des engen Sehfelds nur teilweise sichtbar ist, ist sicher schlechter zu erkennen als eines das, unter sonst identischen Bedingungen, in einem weiteren Sehfeld völl
von Hans Weigum
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Unabhängig von optischen und physiologischen Faktoren kann ev. ein grösserer Sehwinkel die Erkennung eines kleinen Beobachtungsobjekts vor einem monotonen Hintergrund erleichtern. Bei grösserem Sehwinkel wird er relativ zum Beobachtungsobjekt grösser und dessen Monotonie besser als solche erkennbar.
von Hans Weigum
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Bert B. schreibt von "Wissenden", Schiller wird zitiert mit "Verstand".
Wir leben angeblich in einer Wissensgesellschaft. Ob wir begreifen, was wir wissen scheint oft nicht so wichtig zu sein.
von Hans Weigum
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Sind Sie, All-in, sich bewusst, dass bei Vorgang und Ergebnis Ihrer Suche mit Forumunterstützung das Auswahlkriterium "Langzeitreise" eigentlich kaum eine Rolle gespielt hat? Sie hätten vermutlich mit den sonst identischen Auswahlkriterien, auch für zu Hause, das selbe, unbestritten gute Fernglas gewählt. Statt einer Antwort jetzt, würde mich weit mehr interessieren, wie Sie nach der
von Hans Weigum
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Auf den Punkt gebracht: Produktequalität entsteht schon bei der Konstruktion, nicht erst bei der Fertigung, Endkontrolle oder gar Nacharbeit auf Garantie.
von Hans Weigum
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"Da sind ja nur lauter Linsen und eine winzige Knickbrücke, kein Fernglaskörper, nichts, da muss man sich also schon mal was einfallen lassen, wie man das Ding bedient, ohne die Linsen anzufassen, Riemen ist ja auch nicht dran, das Hauptbemühen zudem zunächst: nur nicht fallen zu lassen ! "
Kasai Trading bietet als Zubehör diese vermutlich praktische, aber martialisch aussehende Halt
von Hans Weigum
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"Ich würde mich zufrieden geben mit einem Glas das zwar einige Kompromisse eingeht aber diese Kompromisse elegant eingeht."
Einer dieser Kompromisse wäre gemäss eigener Erfahrung mit längeren Rucksackreisen ein kleines Monokular zu erwägen. Denn nach einigen Monaten ständigen Reisens ändert sich das Wahrnehmungsverhalten, um nicht sogar von einer gewissen Abstumpfung zu sprechen. Me
von Hans Weigum
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Im Birdforum wurde zum gleichen Thema einmal behauptet, Ferngläser mit aktiver Stabilisierung würden bei nahe perfekt stabiler Stativmontage Unschärfen zeigen, die sie so bei Freihandbetrieb nicht aufweisen würden. Vielleicht wurde folgende Erklärung dort gegeben: Mangels Signalen nicht bewegte Regelkreise können sich um den Sollwert instabil verhalten. Vielleicht könnte daraus eine Erklärung für
von Hans Weigum
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Wenn offenbar aktive Stabilisationssysteme: Sensor gesteuert, Stellmotor bewegt mit Ganz-Glasprismen (Fujinon, Nikon offenbar baugleich) nicht die Unschärfen zeigen wie das Canon-Prinzip und ein sonst gleiches Stabilisationssystem vorausgesetzt wird, könnte logischerweise die Ursache bei bewegungsbedingten Turbulenzen mit Schlierenbildung in der Flüssigkeit zwischen den Plangläsern vermutet wer
von Hans Weigum
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Dazu, geschätzter Bernhard, die ketzerische Frage: Sind Sie überzeugt, dass abgesehen von den bemängelten raren Testmöglichkeiten, der Marktmechanismus allein dafür sorgt, dass er Ihnen das tatsächlich Mögliche (technisch und wirtschaftlich) anbietet? Wenn Sie damit zufrieden sind, erübrigt sich meine Frage. Ohne eine gewisse Kenntnis der Möglichkeiten, kann allerdings das ständige Verfolgen von
von Hans Weigum
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Hallo Holger
Nein, die Arbeit Vukobratovichs kenne ich erst (oberflächlich) seit deren Nennung Deinerseits. Die dort genannten Formeln überlasse ich Dir gern zur Bearbeitung. Mir ist schon lange die Routine dazu abhanden gekommen. In meinem früheren Vortrag über Bildstabilisierung war ich froh, auf graphische Darstellungen greifen zu können, die, wenn ich sie begriffen hatte, sicher auch die Z
von Hans Weigum
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Da haben Sie absolut recht! Ich habe die Sache zu einseitig betrachtet.
Ob allerdings die subtile Andeutung, reiner Theoretiker zu sein, auf mich zutrifft, bleibe dahin gestellt.
von Hans Weigum
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Mit Ihrer Aussage, Bernhard, man dürfe nicht pauschalisieren, bin ich einverstanden. Persönliche und situative Einflüsse bewirken Abweichungungen von Durchschnittswerten.
Die erwähnte Arbeit von Zarenski erhebt kaum den Anspruch, wissenschaftlich zu sein, ist aber mangels anderer solcher Publikationen trotzdem wertvoll bezüglich Grössenordnungen und Relationen.
Sie führen das Beispiel an,
von Hans Weigum
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Vielleicht das letzte hochwertige Opernglas mit Galileo-Optik eines bekannten Herstellers mag das um 1986 von Nikon angebotene 3x gewesen sein:
- Vergütung, zumindest der Glas-Aussenflächen
- Knickbrücke
- Mitteltrieb, ohne Dioptriendifferenz-Einstellung
- relativ staubdicht, da mit "Innenfokussierung" (unter Deckgläsern)
- schwere (190g) Metallkonstruktion
- nicht ausgesproche
von Hans Weigum
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Für die vielen, die sich durch diesen Texthinweis offenbar nicht angesprochen fühlen, eine Begründung für dessen Nennung: Manche der, früher in diesem Forum häufigeren, fallbezogenen Debatten über die angeblich besser geeignete Vergrösserungs-Zahl, würden sich bei besserer Grundlagen-Kenntnis erübrigen.
Wobei mir bewusst bleibt, dass Foren mehr der Meinungsäusserung als dem Wissensgewinn dienen
von Hans Weigum
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Zitat von Vixen Europe:
quote
Guten Morgen Herr Weigum,
das Fernglas ist brandneu und ich habe derzeit nur ein Demomodell.
Ich kann es aber bei Interesse schon in Japan bestellen, bekomme jedoch erst nächste Woche den genauen Preis.
Best regards / Mit freundlichem Gruß
Michael Schlünder
unquote
von Hans Weigum
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Ja das ZOMZ funktioniert auch mittels kardanisch aufgehängten (Dachkant-(!))-Prismen, massenträgheits - stabilisiert, wirbelstrom - bedämpft, wie das Zeiss 20x60s. Es hat einen minimalen Austrittspupillen-Abstand, viel Streulicht, eine unpräzise Einzelokulareinstellung und hat, wen das beeindruckt, ein gewöhnungsbedürftiges Erscheinungsbild.
Die USD 420, die ich vor zehn Jahren in Moskau dafür b
von Hans Weigum
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