Letzte Woche nun habe ich das schöne Glas zurückgegeben (natürlich wurde daraufhin das Wetter sternenklar). Der Händler verhielt sich sehr fair und war sofort einverstanden, es zum Service zu senden. Das deute ich schon mal als gutes Zeichen, so dass ich zukünftige Gläser auch bei ihm erstehen werde.
Der Händler holte sofort ein anderes Victory, in dem auf der einen Seite alles klar schien, auf der anderen allerdings eine Störung in Form von Fusseln und Teilen eines Fingerabdrucks. Irgendwann schrieb hier einmal jemand im Forum - wenn ich mich recht entsinne -, dass Zeiss gespart habe bei der Qualitätssicherung. Sind diese völlig unnötigen Mankos (schließlich sollte es selbstverständlich für die Weltspitze im Fernglasbau sein, solche Patzer zu vermeiden - gerade bei der Fertigung im Optikbereich sollte doch Sauberkeit eine der höchsten Prioritäten genießen!) eine direkte Folge?
Jetzt bin ich gespannt, wie seriös der Servicebereich der Firma Zeiss ist. Obigen Bericht bzgl. Leica finde ich mehr als erschreckend. Wie gesagt, wir diskutieren hier nicht über Billig-Gläser aus dem Supermarkt.
Interessieren würde mich noch, wie Zeiss das Glas behandelt. Wird es auseinander genommen und sodann wieder in den Produktionsprozess eingegliedert, in irgendeiner Form? Schließlich muss die Stickstofffüllung ja wieder eingebracht werden, was nicht einfach so im Reinraum (stimmt der Ausdruck?) geschehen kann - stelle ich mir zumindest vor.