Meine grobe Definition:
Jagd: den Bestand (in Mitteleuropa, woanders sind es andere Tiere) an Reh, Hirsch, Wildsau, Gams, etc. auf einem Niveau halten, der für die restliche "Natur" (Wald, Moor, etc.) verträglich ist. Es wird leider zu wenig gejagt, das sieht man am Wald, aber auch an der Nicht-Fluchtdistanz von Reh und Gams.
"Jagd": Abschuß von Enten, Hasen, etc. aus dem Verlangen so was zu essen. Noch in den Köpfen vieler, besonders alter Jäger. Die Fluchtdistanz von Enten spricht Bände!
"Schweinerei": Abschuß von Greifvögeln, Reihern, Füchsen, Luchsen, Bären, Wölfen, etc. nicht nur im eigenen Revier aus scheinheiligen Gründen, sondern auch im Ausland (Tiger, Bären, Löwen, etc. ) zum Beweis, das man für einen Mord auch weit fliegt, und es sich was kosten lässt.
Bei der Jagd ist das beste gerade gut genug, damit das Wild nicht leiden muß. Also her mit Zeiss, Leica, Swaro, ...
Bei der "Jagd" wird sich vielleicht auch der letzte Jäger an seinen gehorteten Bleischrotvorräten vergiften. Auf jeden Fall braucht es da kein Zielfernrohr.
Gegen die "Schweinerei" brauchen Förster, Wildhüter, Polizei, Ranger besonders gute Zielfernrohre, Nachtsichtgeräte und weittragende Hochpräzisionsbüchsen.
Carpe Diem!
OhWeh