Hallo Herr Werres,
da Sie ja nun schon einmal über Ihren Schatten bzw. Minox gesprungen sind, sollten Sie vielleicht auch einmal Anlauf nehmen, Ihr(e?) EL zu überholen. Auch wenn Sie nun keinen Bekannten bei Leica haben - Gott sei Dank hatten Sie keinen bei Minox, können Sie vielleicht einmal einen Blick durch das Leica Ultravid 12x50 HD über den Rhein werfen.
Ihr Dilemma // Zitat: "Wenn ich über den Rhein schaue, gemessene Breite zwischen 300 und 330 Meter, dann reicht auch das 10x nicht, da wird ein Spektiv fällig oder zur Not das 15x56. Hier muß Vergrößerung her, dafür nehme ich die blassen Farben in Kauf. " Zitatende // kann mit diesem Gerät wahrscheinlich entschärft werden.
Das 12x50 HD zeigt nicht nur satten Kontrast und schöne Farben, sondern auch unglaubliche 100 m auf 1000 m. Der gemessene SSW beträgt 68,5° bei immerhin 13 mm Austrittspupillenlängsabstand. Damit stellt sich dieses Glas an die Spitze der Matadoren(Dekarem 10x50 mit 130 m auf 1000 m bzw. einem SSW von 71,3° und Nikon 8x30 EII mit 154 m auf 1000 m bzw. einem SSW von 67,6°), da es nicht nur über ein riesiges Sehfeld mit gerade noch brillentauglichem AP-Längsabstand verfügt - wie auch das Nikon EII, sondern darüber hinaus wasserdicht, stickstoffgefüllt und gummiert ist, eine HD-Optik besitzt und dabei mit ca. 1050 g Gewicht nicht mehr wiegt als das gute alte Dekarem.
Also, Herr Werres und liebe Gemeinde, wenn's demnächst am Rhein(oder sonstwo) mal wieder richtig reinhauen soll, in die Glotzböppel, dann halten Sie einmal das Leica Ultravid 12x50 HD davor. Eigentlich hätte es Zeiss als Victory 15x60 FL oder wenigstens als leichtes Victory 12x56 FL bauen sollen...
Begeisterte Grüße, insbesondere an Mr. Lionsfield und Kompliment an Leica aus Berlin
Jan Münzer