Warum die ganze Aufregung?
Beiträge wie der von Herrn Schmolke, zeigen eben schön deutlich, daß die ganzen Fortschritte im Optikbau zwar da sind, aber am Ende doch vieles relativ sein kann im Angesichts der ganz konkreten Situtation!
Ich war letztens auch mit meinem CTS85 von Swarovski unterwegs, was bekanntermassen schon deutliche Aberrationen hat. Tja und was passierte?
Ein Blick (zur Identifizierung) auf einen entfernt sitzenden Greif- in bester Nachmittagssonne und vor tannengrünem Hintergrund- offenbarte ein absolut tadellos scharfes Bild ohne jegliche Farbfehler etc. Es war ein Bussard.
Man sollte immer im Hinterkopf haben, daß es immer auch Einzelfälle gegen kann, wo ein Glas toppen kann. Je mehr man seine Beobachtungssituation weiß und das passende Glas auswählen kann, umso besser. Die teuren Gläser sind lediglich eine Garantie dafür, daß sie mit sehr vielen Situationen sehr gut klarkommen und versucht wurde den besten Kompromiss zwischen allen Anforderungen herzustellen.
Das Swarovski zeigt mir in der Praxis, daß die Anforderung- nämlich jagd- und wildtauglich- meisterhaft umgesetzt wurde und für den Anwendungszweck die ganzen sonst feststellbaren Fehler relativ unrelevant sind.
In dem Zusammenhang wäre mal eine Tabelle interessant, die die spektrale Zusammensetzung des Lichtes über den Tag, als auch für die verschiedenen Hintergründe mal auflistet (Wald, wiese, Feld, Himmel (blau,weiß),Wasser)
Evtl. würde man dann sehen, wo in der realen Beobachtungssituation der Unterschied zum Papier besteht.