Holger hat in seinem Beitrag darauf hingewiesen, dass kurzwelliges Licht zwar ein paar Prozentchen Helligkeit beisteuert, dass dieses Plus aber mit einer reduzierten Abbildungsqualität erkauft wird.
Das war mir im Prinzip schon bekannt, ich habe es aber bisher nicht zu Ende gedacht, speziell die Auswirkungen durch die Chromasie des Auges waren mir nicht klar, bzw. sind es auch immer noch nicht ganz, ich dachte, der eingebaute PC rechnet die kurzwelligen Anteile einfach raus.
Jetzt meine Frage.
Wer beobachtet regelmäßig auf Entfernungen, bei denen man die negativen Auswirkungen der blau-violetten Streuung bemerkt?
Und, wenn man das schon bemerkt hat, in wieweit hat es den Neukauf beeinflußt.
Reichen die alten Habicht oder die aktuellen Meopta weiter? Ist das gelbe NVA-Fernglas vorteilhaft oder einfach nur gelbstichig?
Ich fange einmal an:
Meine bevorzugten Ferngläser sind Zeiss Victory FL und Leica Ultravid HD.
Nach längerem Nachdenken: Ich beobachte zu einem Drittel im Nahbereich bis 30 Meter, bis 100 Meter werden es schon über zwei Drittel sein, über 300 Meter sind es dann nur noch 10 Prozent inkl. der Himmelsbeobachtung, die ja ebenfalls über 300 Meter Entfernung stattfindet.
Würde mir das Kantenfilter bei 425 nm Vorteile bringen?
Bernd Sommerfeld