Zweidrittel meiner Beobachtungen gelten Wasservögeln, die zwischen 100 und 300 Metern entfernt sind. Hauptsächlich sind dabei im Einsatz (in Reihenfolge der häufigsten Anwendung): Leica Ultravid BL 10x42, Kowa Prominar 8,5x44, Kowa Prominar 10x33.
Sehr gerne nehme ich auch das Meopta 8x56. Meistens allerdings bei einbrechender Dunkelheit, schlechter Witterung oder wenn ich nicht weit laufen muss. Ich habe bislang nicht feststellen müssen, das mir beim Einsatz dieses Glases etwas (Schärfe oder Auflösung) im Bild fehlen würde. Einzig bei den Bibern bei uns an der Aare ist mir die Vergrösserung etwas gering.
Bei meinen alten Habichten (8x30, 7x40 und 10x40) aus den 70ger Jahren mit ihrem kräftigen Gelbstich bemängele ich inzwischen die geringere Schärfe, nebem dem Gelbstich (bei der Vogelbeobachtung). Ich nehme sie aber immer noch gerne in die Berge mit. Sie sind leicht und der Gelbstich durchdringt Dunst immer noch wunderbar. Die neueren Habichte sollen nicht mehr so gelbstichig sein, aber ich habe noch nicht durch so eins sehen können. Diese Gläser sind selten geworden.
Das Kowa 8,5x44 hat ein Filtergewinde (und ist mein Lieblingsglas), aber ich habe es noch nie mit Filtern eigesetzt.
Michael Brücker