Lieber Herr Sommerfeld,
liebe Beobachter,
ich habe einmal bewußt darauf geachtet und dabei ist mir aufgefallen, dass ich sehr oft das Spektiv auch im Nahbereich einsetze und mit dem Fernglas über den Rhein schaue.
Bewohnte Reihernester in 60 Metern Entfernung sehen bei 30-40facher Vergrößerung einfach toll aus, oder für Gartenbesitzer der Gartenrotschwanznachwuchs aus 6 Metern.
Spinnennetze zeigen mir mit dem Spektiv mehr als mit dem blossen Auge.
Ganz sicher spielen die lokalen Gegebenheiten eine große Rolle, aber was Spektive bei quasi ruhenden Zielen im Nahbereich leisten, erschließt sich ja nicht selbstverständlich.
Da es Herr Jülich trotz aller Überredungskünst nicht geschafft hat, mich zur Himmelsbeobachtung zu animieren, benutze ich meine Fernoptik als Nahoptik. Grob geschätzt beträgt die Beobachtungsentfernung in 90% aller Fälle weniger als 100 mm.
Maria Nettersheim