Ist der Antrieb zu lahm, ist er Vogel weggeflogen und man dreht immernoch. Ist der Antrieb zu schnell, dreht man immer hin und her und auch dann ist der Vogel weg. Also sieht man eigentlich nichts und das Beobachten war umsonst.
Beim 7x42 mag sich das nicht so doll auswirken, weil es eine so schöne Schärfentiefe hat. Je höher die Vergrößerung, desto nachteiliger wirken sich die schnellen Antriebe aus. Will meinen, daß meine Augen da nicht mehr hinterherkommen, weil die ja auch andauernd fokussieren auf das Bild, das ich mir im Fernglas daherdrehe.
Gibt es sowas wie eine Vergrößerungsangepasste Fokussierung?
Die Minöxer und die Niköner drehen mir zu schnell. Immer am Ziel vorbei. Die Swaros sind langsamer ausgelegt. Mein recht neues EL 8,5x42 ist zwar schneller geworden, doch da treffe ich den Schärfepunkt auch nur langsam. Liegts am Glas oder an mir?
Schnell und ohne Mucken zeigt mir das Leica Ultravid 8x32 BR sein scharfes Bild. Das Zeiss 8x32 FL ebenso. FL 8x42 und FL 10x56 finde ich da noch besser.
Pingelig? Nein.
Kilian.
PS: ich bin viel im Wald unterwegs und in kleinräumigen Geländen. Ich bin 'Singvogelspezialist' geworden. Da muß man viel am Rädchen drehen und auch monatelang darben.