ja, das Wetter ist in das Hauptproblem, niemals die Optiken...
tatsächlich ist der Dezember seit etlichen Jahren der problematischste Monat für die Amateurastronomen (die Profis lassen sich aus Chile oder Spanien bedienen).
Beispiel gestern: mittags hochwertige, große Wolkenlücken, raus und Venus beobachtet und fotografiert. Nachmittags wieder alles dicht, ebenso am frühen Abend.
Dann, um ca. 19h: der Himmel wird frei! Mit dem Fernglas raus: jawohl, da steht der Vorweihnachtskomet, bildet mit drei Sternen ein schönes Parallelogramm, ist fast schon mit freiem Auge zu sehen.
Montierung aufgebaut, einnorden, Kamera vorbereitet, kleines Problem: die Kamera löst sich vom Schwalbenschwanz. Alles nochmals festgeschraubt, Blick zum Himmel: es kommen Wolken...
Aber nach einer halben Stunde wars dann tatsächlich wieder frei. Eine Stunde später war der Himmel wieder durch Dunstschleier zu 80% zu, aber ab 23h wurde es wieder richtig gut: Komet mit freiem Auge schwach zu sehen, mit dem Spektiv ist leicht der helle Kern auszumachen, aber kein Schweif.
Schade, dass C. Busch keine Plattformen mehr baut - da habe ich wohl zu lange gezögert.
Bin gespannt auf den ersten Erfahrungsbericht, v.a. aber auf den mit dem 100er APM Bino!
Grüße von Andreas