Sie arbeiten da!?
Dann betrachten Sie bitte einmal die offenen Sternhaufen im Perseus. Sie können im SE fast bis an den Rand feine Punkte sehen, das bitte versuchen Sie einmal mit dem Deltrintem. desgleichen betrachten Sie einmal die Fahnenschnur an einem Fahnenmast gegen den spiegelnden See. Aus der Nähe ist diese Schnurr ein dünnes verflochtenes Stahlseil und so zeigt es mir das SE auch, mit einem feinen Farbsaum in violett. Das Deltrintem löst mir dieses Stahlseil überhaupt nicht auf, dazu dann noch der Farbfehler, er ist heftiger, dazu noch die Randunschärfe, sie macht das Seilchen an den beiden Bildrändern dicker.
Der Globuseffekt, wenn Sie darauf anspielen, ist beim Nikon stärker wahrnehmbar, aber für bewegliche Objekte nehme ich dann mein Trinovid.
Dem 10x50 Jenoptem fehlt es im Vergleich zum alten Trinovid BA an farblicher Brillianz, was Sie leicht an Wasservögeln erkennen können. Hier achten Sie bitte auf die Schnabelzeichnung der Schwäne. Sie können auch einmal in die LED-Bremsleuchten der Automobile schauen. Ein sehr gutes Beispiel für Kontrastwiedergabe.
Das Leica ist nicht berühmt für seine Randschärfe, aber diese ist immer noch besser als die des Jenoptem.
Sie schlagen eine Schlacht, die ich nicht schlagen würde. Ich würde mich als Freund der Marke Docter um die Gegenwart kümmern und nicht versuchen die Vergangenheit zu verklären. Was würden wir denn sagen, wenn ein Zeiss Mitarbeiter sich für ein Diafun in die Bresche schlagen würde? Oder ein Nikon Vertreter für die Chinagläser?
Herr Merlitz hat meine Frage gut beantwortet, da habe ich auch entsprechend reagiert und mich bedankt.
Ich denke, wir fangen langsam an die Mitleser zu langweilen. Ich konstatiere sehr gerne, daß die Nachfolgerprodukte meiner alten CZJ-Ferngläser jetzt in guten Händen sind und daß man da noch Zukunft hat, ich wünsche es Ihnen und Ihrer Firma, aber dabei sollten wir es belassen.
Ein freundlicher Gruß nach Eisfeld.
Ihr Beat Madagan