Hallo pepe, der
Binofix sollte es sein, denn er kann fast alles halten, also Dachkanten und Porros aller Art, weil er recht flexibel ist und Sie sparen sogar ordentlich bei der Länge des Stativs, wie 'Kritiker' ja schon bemerkte. Noch dazu lädt er schön aus, wenn Sie schräg nach oben oder über Kopf beobachten wollen. Die restlichen Original-Hersteller-Stativadapter sind schon recht speziell.
Der
EL-Halter ist ein tolles Teil Technik und funktioniert super, geht aber eigentlich nur für die ELs. Vielleicht passen auch die Durchgriffmodelle von Steiner, Bushnell, Zen-Ray oder Nikon.
Das
Leica Klemmbrett funktioniert prima mit allen mehr oder weniger aktuellen Leica-Dachkanten und den meisten Dachkantferngläsern anderer Hersteller bis ca. 50 mm Öffnung. Die 56er Victory Ferngläser passen schon nicht mehr richtig. Man bekommt sie zwar irgendwie draufgeklemmt, aber hohe Spannkräfte, punktuelle Krafteinleitung in die Gummierung bzw. das darunter liegende Gehäuse, umständliche Handhabung und unsauberer Sitz sind die Folgen.
Andere Stativadapter sind für die Aufnahme der Knickbrücke oder eines speziellen Zapfens, den man in ein dafür vorgesehenes Standardgewinde einsetzen kann ausgelegt, wie z.B. der von Docter für die Nobilem-Serie, mit dem natürlich fast alle Porros mit zugänglicher Knickbrücke geklemmt werden können. Swarovski und viele andere Hersteller bieten noch Teile an, bei denen im Fernglasgehäuse allerdings ein Gewinde vorhanden sein muß.
Der
Binofix ist zwar mit Abstand die teuerste Variante(mehr als doppelt so teuer wie Leica), aber sein großer Vorteil besteht darin, daß er nicht nur Dachkantferngläser fast aller Größen, sondern auch die meisten Porros aufnehmen kann, selbst wenn bei schwerem Geschütz, wie Herr Sommerfeld es beschreibt, die Befestigungsprozedur etwas fummelig werden kann. Setzen Sie auf Kompatibilität für fast alle Modelle, auch wenn Ihr murkliges 8x32 EL ersteinmal ein bißchen komisch darauf aussieht.
Jan Münzer
