JC_4 schrieb:
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> Ich persönlich war fast ein Jahrzehnt nur
> "Vogelgucker", ohne jede sonstige Ambition, bis
> man alles schon kennt und/oder sich tiefer mit der
> Sache beschäftigt, Fachbücher kauft, zu Vereinen
> beitritt etc. Man macht dann bei Zählungen mit
> oder meldet besondere Sichtungen (und unterstützt
> so die Forschung).
>
dto. -> Naturschutzfachliche Vereinsarbeit unterstützen schadet nie - man trifft Gleichgesinnte und/oder auf Tagungen z.B. auch Freaks und Koryphäen, nur Mut.
> Ãœbrigens hat auch K. Lorenz die
> "Verwissenschaftlichung" (das genaue Wort weiß ich
> nicht mehr) beklagt. Er selber hat mehr beobachtet
> und intuitiv Schlüsse gezogen, heute geht es mehr
> um Zahlen, exakte Versuche, Trends etc. Ohne
> Statistik geht da nichts. Das muss in Zahlen,
> Diagramme und Karten gegossen werden.
>
> mfG JC_4
Versuchen Sie mal ohne Zahlen, Diagramme, Statistiken einen Vogel o.a. als streng geschützte Art einzuordnen. Ohne belastbare Datengrundlage erreichen Sie naturschutzpolitisch (zu recht) garnix. Und ohne EU geht beim Schutz von interkontinentalen Migranten auch nicht viel.
Aber regelmäßiges Monitoring muss nicht immer Freude bereiten - gleiche Zeit, gleicher Ort, gleicher systematischer Fehler bei z.B. Punkt-Stop-Zählungen, da ist dann 'innere Überzeugungsarbeit' zu leisten ;-)
Und schon sind wir wieder bei dem Typus Vogelschützer, der matthias nie werden will… Gönnen wir ihm also auch den Bildschirm-Spass, vielleicht brauchen wir auch mal die Generation WWW - bei uns im kommunalen 'Verein' sieht's nämlich richig 'alt' aus…
gezählte Grüße
Manfred Gunia