Klar - die Beschäftigung mit der Natur ist zeitintensiv; wer da auf die Häppchen des Ökotourimus angewiesen ist, der sucht schon nach zeit-äquivalenter Informationrelation. Denn sonst ist u.U. das Ergebnis mager, und die 'Schuld' wird ggf. bei der Nationalparkverwaltung gesucht, welche die Touristen gefälligst nach deren heterogenen Ansprüchen zu bedienen hat. Dass da sicher das eine oder andere Angebot zu wünschen übrig lässt, ist ob der Mannigfaltigkeit wahrscheinlich, jedoch in diesem Forum doch deplaziert.
Dass das I-Phone die eierlegende Wollmilchsau ist, habe ich auch schon gehört - aber dass es jetzt schon zur FM-Detektion genutzt werden kann, ist mir neu. Schliesslich legen FM keine Eier, sondern sind lebend gebärend… Wenn Sie schon früher Analysesoftware genutzt haben, dann haben Sie sicher auch den zugehörigen Detektor - jedoch dann keinen Mischerdetektor sondern einen Transientenrekorder (Zeitdehnungswiedergabe). Wenn Sie es schaffen, den ans I-Phone (oder besser noch ans I-Pad) anzuschliessen, digitalisiere ich Ihnen die in www. juelich-bonn.com/jForum/read.php?9,395098,395163#msg-395163 angepriesene Kassette mit den nächtlichen Zugrufen (Hibernants et migrateur) und deutsche Ihnen auch noch die französisch akzentuierten lateinischen Namen ein…
Schon möglich, dass das I-Phone X sowas mal kann, vermutlich auch als ÄPP. Dass dies jedoch auch noch kostenfrei weiter gegeben wird, bezweifel ich mal - schliesslich sind die FM-Kundler keine irgendwie werberelevante Zielgruppe, es sind einfach zu wenig. Vogelkundler sind da schon fast ein Massenphänomen: die kaufen Zeitschriften in denen für Ferngläser geworben wird (hallo Hr. Jülich: wo sind ihre Anzeigen in 'Vögel' oder dem 'Falke' ?). Ausserdem reisen die Spezies gern (Ökotouristen) und zumindest unsere Forenten haben ein richtig teures Hobby (aber das haben u.U. Briefmarkensammler auch). Aber Fledermäuse - nee, das interessiert noch ein Paar Kinder von Waldorfpädagogen, der Rest macht das dann beruflich.
Dass Sie auch ALLES mit diesem Smartphone machen wollen… vertrauen Sie ihren Sinnen und erweitern Sie ggf. mit einem Leica (o.ä. Jülich fragen…) oder einem zeit-gedehnten Pettersson deren Reichweite. Denn vor der Glotze verbringen Sie (und ich) doch schon genug Zeit !?
besinnliche Grüße
Manfred Gunia
