Warum, wenn man den Trageriemen um den Hals legt, hängen eigentlich (fast) alle Ferngläser schief vor dem Körper und rammen einem beim Gehen dauernd die Objektivfassung in die Brust ? Selbst die teuren wie Zeiss 8x32 (Bild) ? Und egal ob Porro oder Dachkant ?
Vermutlich eine laienhafte Frage, aber da es auch anders geht, bezweifle ich, dass das so sein muss.
Kern ist bei seinen (Porro) Feldstechern schon vor etwa 25 Jahren dazu übergegangen, die Befestigung des Trageriemens nicht am Prismenkörper selbst, sondern auf der obern Abschlussplatte des Prismenkörpers anzubringen (Bild), sodass das Glas wunderbar und fest senkrecht vor der Brust hängt.
Kann ja sein, dass bei den Dachkant-Gläsern eine Riemenbefstigung mehr seitwärts als heute üblich zu anderen negativen Effekten führen könnte. Aber warum wird die Befestigung so wie bei Kern dann nicht zumindest von den Porro-Herstellern übernommen ? Bei einem Glas wie dem von mir sonst sehr geschätzten Nikon E II, welches fast wagrecht am Trageriemen hängt, wäre das doch das Tüpfchen auf dem i.
Oder?
Viele Grüsse. Pinac