seeadler schrieb:
-------------------------------------------------------
>
> ich finde die Bergauf Erklärung zwar
> logisch,dennoch das Problem bleibt für Sie
> weiterhin bestehen.
>
> Ich finde das es Ingenieurs "Technisch"überhaupt
> nicht sonderlich gelöst ist,d.h.man müsste jetzt
> auch auf gerader Strecke nach
> vorn gebeugt laufen damit die Objektive nicht in
> die Brust rammen?! ………
--------------------------------------------------------
Hallo seeadler,
ev. verstehe ich Ihre Frage nicht ganz.
Mein "Ärgernis", das für viele wahrscheinlich gar keines ist (siehe z.B. den Beitrag von Hans), ist kurz nochmals zusammengefasst folgendes:
Die am Fernglaskörper montierten Ösen zur Befestigung des Tragriemens sind bei den meisten Ferngläsern so angebracht, dass das Fernglas umso schräger am Hals hängt und damit mit der Objektivfassung beim Gehen gegen die Brust schlägt, je enger der Augenabstand eingestellt ist.
Wer einen weiten Augenabstand hat, dem fällt das viel weniger auf als jemandem wie mir mit engem (6.2 cm) Augenabstand.
Je schräger das Glas hängt, umso stärker baumelt es auch, insbesondere beim Aufwärtsgehen, aber auch bis zu einem bestimmten Grad beim Geradeausgehen.
Abhilfe bringen natürlich alternative Tragmethoden (Köcher, Kreuzriemen, etc.). Eine ziemlich effiziente Abhilfe bringt ferner die möglichst kurze Einstellung des Tragriemens.
Beispiele (Kern für Porro, Admiral für Dachkant) zeigen, dass man die Ösen auch anders montieren kann. Meine Frage war, warum das nicht mehr gemacht wird.
Übrigens habe ich gerade festgestellt, dass Zeiss bei den neuen Victory HT Gläsern (nicht jedoch z.B. bei den Conquest HD oder bei den FL oder Terra Gläsern) der Thematik Rechnung offenbar trägt. Bei den meisten Dachkant-Gläsern liegen die Ösen genau "gegenüber" der Knickbrücke, bei den Zeiss HT Gläsern liegen sie etwas weiter nach aussen versetzt, und das Glas hängt auch bei eng eingestelltem Augenabstand gut am Hals.
Viele Grüsse. Pinac