Quote
Holger
Es gibt immer Phasen, in denen man intensiv beobachtet und das Fernglas dabei am Anschlag, d.h. am besten in der Hand hat, genauso wie es Phasen gibt, in denen man sich viel bewegt, um zu einen geeigneteren Beobachtungsort zu wechseln. Hierbei kann das Fernglas durchaus auch so verpackt sein, dass man es notfalls innerhalb von 10s vor den Augen hat - und das ist bei den von mir praktizierten Transportweisen moeglich. Es geht gut, ganz ohne Trageriemen, die dann auch nicht staendig herumnerven.
Also
richtige Birder waren das sicher nicht, die würden dir bei dieser Aussage heftig widersprechen. Richtige Birder lassen das Fernglas auch beim Autofahren oder beim Pinkeln noch umgehängt :) Ich selber bin viel mit dem Fahrrad zum Vögelgucken unterwegs, da ist das Glas um den Hals sehr unbequem, weil es auch mit ganz kurzem Riemen kräftig hin und her schlenkert. Trotzdem, in die Packtasche kommt nicht in Frage, die besten Beobachtungen sind meist die plötzlich überraschend auftauchenden (und wieder verschwindenden) Vögel, und das passiert oft genug genau da wo man nicht damit rechnet.
Quote
Pinac
Dass die daraus entstandene Diskussion über das richtige Tragen der Ferngläser nun ihrerseits wieder zum Ärgernis geworden ist, war nicht das Ziel.
Mea culpa - werde in Zukunft wieder mehr Beiträge - hoffentlich wichtigere als meine :) - lesen statt schreiben.
Es werden hier zwar tatsächlich keine weltbewegenden Probleme diskutiert, aber ich als Fernglasnutzer finde so eine Diskussion über Trageweisen von Ferngläsern kein Ärgernis, sondern doch wesentlich relevanter für meine Praxis als Diskussionen über die Form von Transmissionskurven oder die Vor- und Nachteile von Prismenarten und ähnliches.
Grüsse, Florian