Das mit der Fallschilderung sehe ich ja ein, schließlich zahle ich ja gerne 1x Porto für ein einsatzfähiges und brauchbares Gerät - alle Defektlieferungen gehen dann zu Kosten des Händlers (mit dem Retourenschein). Bereits bei einfachem 'Nichtgefallen' wäre ich dafür, dass das alles der Kunde übernimmt - vielleicht werden dann die hin-und-her-geschickten Sachen mal weniger. (Dass das nicht theoretisch ist, sehe ich an mir: nachdem das Wetter eher bescheiden war, konnte ich mein 100er erst nach mehr als 14 Tagen testen. Schließlich gefiel es mir nicht, und ich bestellte dann die 90°-Version - Kosten des Rückversandes (17,50€ bei DPD) sowie das neue Porto (10€, DPD) liegen dann bei mir.
Dass hier natürlich noch dazu kommt, dass direkt nach GB geschickt wurde (und dann noch an den Hersteller) macht's rechtlich sicher nicht einfacher. Klar hätte es Opticron nicht schlecht gestanden, für 'selbst' verschuldete Defekte nicht auch noch den Kunden finanziell zu belasten, oder eben alternativ ein Reinigungsset, Trageriemen etc. beizulegen. Sowas kommt auch im Fernoptikprofiforum gut an…
Allerdings würde ich unsere Spielweise hier mal nicht (aus Sicht der Hersteller) überbewerten. Mag ja sein, dass da mal jemand ab und an mitliest; aber sowas ist für die Marketingleute völlig uninteressant - und erst recht für de Entwicklungsabteilungen (sehe ich gerade im Oly-Forum, wo's um die MIX geht).
Hier ist's doch so: trotz meiner überaus umfassenden, rhetorisch sowie grafisch aufgemotzten Dauerwerbesendung für's MM4-60, hat sich nach 'nem Jahr gerade mal einer der bekannten Forenten so ein Ding zugelegt - und das dann auch noch eher mit bescheidenem Erfolg, was die verständliche angesäuerte Beschreibung incl. einer antizipierten Opti-Verweigerungshaltung bislang zeigt. Also, erfolgreiches Product-placement sieht anders aus.
Bleibe ich halt Randgruppe…
gerändelter Gruß
Manfred