Hallo Herr Maroni.
Es ist wie es ist, immer eine Vorliebe, der eine so, der andere so.
Ein roter Punkt kann, muss aber nicht, den Blick verengen.
Ich habe am Leica 10x42 eine minimale Unwucht in der Fokuswalze und die Dioptrieeinstellungsskala, besser der Index springt nach RĂŒckfĂŒhren der geteilten Walze nicht auf den Einstellstrich, den man vorgenommen, sprich anvisiert hat. Nie ein Treffer, immer knapp daneben. An meiner M6TTL ist die Abdeckplatte des Zeitenrades um 2/10 verkippt. Geben Sie mir von jedem Hersteller 10 Produkte, ich finde Kleinigkeiten. Da relativiert sich der Wortlaut wertig. Die unterbrochene objektivseitige Armierung und fĂŒr die Tragegurte gehĂ€useunterbrochene Konstruktion des Leica kann man auch als Schmutzsammler bezeichnen. Aber nur wenn ich böse wĂ€re :-) Die geteilte Fokuswalze ebenso. Um so mehr Rillen und Nieschen, desto mehr haben Wassertropfen und Staub etc. ein neues Zuhause. Insofern ist das Zeiss m.E. "geschlossener". DafĂŒr sind die Wendelschnecken der Leica Augenmuscheln wohl massiver ausgefĂŒhrt. (?)
Ich bin da ganz offen in der Beurteilung. Was ich bisher vom FL abseits der o.a. Frage sehen konnte ist schon beindruckend, vor allem die brutale SchĂ€rfe. Die RandschĂ€rfe wĂŒrde ich als "nicht so dolle" bezeichnen, kein Wunder bei 140m/1000m. Sollte man immer berĂŒcksichtigen. Den in m.A. marginalen wahrnehmbaren Farbfehler kann man getrost als Standard verzeichnen. Mal sehen, wie sich die beiden aneinander geschraubten TubushĂ€lften weiter benehmen :-)
Kann mir nun jemand die Fragen bezĂŒglich der bedenklichen kleinen mechanischen "Fehler" beantworten?