Hallo Dominique,
ich musste mit der Zeit die Erfahrung machen, wie wichtig kompakte Abmessungen für Unterwegs sind. Z. B. ist in meinem Dienstkoffer, meistens kein Platz für mein 8x42 Porro, aber ein 8x32 Dachkant passt rein. Oder wenn ich in der Natur unterwegs bin, stört so ein 8x32 einfach weniger.
Es kommt also ausnahmsweise mal doch auf die Größe an.
Manche 8x32 haben wegen der kleineren Pupille auch größere Gesichtsfelder als ihre 8x42 Geschwister, (z. B. Zeiss FL).
Tagsüber habe ich von einem größeren Fernglas keinen Vorteil. Bei den Ferngläsern die zur Zeit auf dem Markt sind, sind für mich 8x32 Dachkant die kleinsten Ferngläser, die eine Spitzenoptik ohne Abstriche bieten.
Wer gute Gesamteignung (also auch Dämmerungs- und Nachtsehen, Astronomie, etc.) in kompakten Abmessungen will, kann ein 8x42 Dachkant nehmen, da es hier zumindest einige in relativ kleinen Maßen gibt.
Das Swarovski ist mir aber dafür zu groß (z. B. + 2,3 cm zum Leica 8x42; +2,6 cm zum Docter 8x42 B CF).
Worum es mir in dem vorherigen Beitrag eigentlich ging:
Entweder ich will ein kompaktes Fernglas für den Tag (= 8x32 Dachkant), oder ein lichtstarkes Fernglas für die Nacht, (also mindestens die Lichtstärke eines 8x42).
Ein 8,5x42 kann für mich keins von beiden bieten.
Hinzu kommt, dass mir schon vor Jahren bewusst geworden ist, wie wichtig ein ruhiges Bild ist, um es genießen zu können. Ich hab deshalb damals entschieden max. 8fache Vergrößerung bei einem freihändigen Fernglas zu nehmen.
Außerdem kommen das größere Gesichtsfeld, und die größere Schärfentiefe dazu; es fällt also z. B. leichter einen Schmetterling beim Flug scharf im Fokus zu halten.
Grüße