Man sollte vielleicht noch hinzufügen.
Wer einmal den Globuseffekt erleben möchte, dem sei einmal ein Nikon HG empfohlen, dazu muß man nicht zum Pferderennen, jede strukturierte Landschaft reicht dazu aus. Damit scheiden schon 20-30% der potentiellen Käufer aus.
Das Streulichtverhalten testet man am besten selber, bei den 32mm Gläsern würde ich als Referenz einfach mal das Victory FL nehmen, da wird der Unterschied auch dem weniger Geübten sichtbar. Wasservögel also lieber mit dem Zeiss.
Vielleicht noch ein Blick zum Mond, wie würden sie den schwachen, leicht versetzen Zweitmond nennen? Astrobeobachtung für meinen Geschmack mit Zeiss oder EL.
Zur Randschärfe, der Stärke des Nikon sollte man mal Sehfelder angeben, da relativiert es sich dann.
Es gibt Länder, in denen Nikon besser vertreten ist als bei uns. Trotzdem kaufen dort mehr Leute Ultravid als HG, trotz der besseren Randschärfe. Das Argument, schwammig aber immer wieder genannt, es sieht durch das Leica echter aus.
Ich besitze zur Zeit 2 Nikon HG (L) sehr gute Gläser, aber mehr auch nicht. Nikon muß höllisch aufpassen, dass Canon nicht vorbeizieht, wie teilweise im Objektivbau schon geschehen.
Ich stimme ausdrücklich Herrn Jülich zu, ein slip stick Antrieb muß nicht zum Kunden kommen, wenn das vorkommt, so wie andere Mängel auch, dann sollte der Händler aussortieren. Wenn der Händler nur noch 5% am Glas hat, dann klappt das natürlich nicht, dann sollte er auch auf das Premiumsegment verzichten.
Robert Fritzen