Das hat alles NICHTS mit dem Problem beim Fernglastragen zu tun.
Ich weiß wohl, daß zu wenig Gewicht ein Nachteil sein kann, daher bin ich mit diesen superleichten "Taschenferngläsern" 8x20 oder 10x25, die um die 200-250 Gramm wiegen, nie glücklich: sie wackeln viel zu viel und sind auch sehr schwer zu handhaben: zu klein, Bedienung langsam und schwierig, abgesehen von der sehr gewöhnungsbedürftigen, viel zu kleinen AP.
Aber seltsamerweise hat sich darüber fast niemand beschwert ...
Ich rede hier von entscheidenden HUNDERT Gramm, die ein 8x32 von sagen wir 565 auf 465 Gramm erleichtern würden. Die Bildstabilität würde nicht leiden, jedoch würde der Hals nach einer anstrengenden Bergwanderung sehr dankbar sein. Und wenn eine Uhr statt 40 nur noch 26 Gramm wiegt, dann liegt es wohl am Titan, das Werk ist weiterhin aus Stahl und das Glas ... aus Glas.
Das Metall eines Fernglas', sagen wir eines hochwertigen 8x32, dürfte schon die Hälfte des Gewichtes ausmachen (?). Da Titan ungefähr halb so schwer ist wie Stahl bzw. Eisen, dürfte man damit das Fernglasgewicht um ca. ein Viertel reduzieren, aber auch ein Fünftel wäre schon sehr viel gewonnen.
Was den Preisunterschied beträgt: woher Sie einen "zehnfachen Wert" gegenüber Stahl her haben, ist mir schleierhaft; heute kostet ein Kg Titan ungefähr 20€, nachdem er jahrelang 3-4x niedriger lag, aber immerhin kostet Stahl nur etwa 400€/TONNE!
Nur braucht man beim Fernglas höchstens 150 Gramm Titan, und auch, wenn man dafür ein Rohling von sagen wir ein halbes Pfund braucht, fällt es nicht ins "Preis-"gewicht.
Was die Verarbeitung betrifft: auch ein Uhrengehäuse muß gefräst, gebohrt, gefalzt werden, und es ist mir nie begegnet, daß Titanuhren etwa teurer wären, als Stahluhren, habe gerade Hunderte bei Karstadt gesehen - alle unter 100€.
MC