So ganz ist mir der Punkt, auf den Sie hinaus wollen, nicht klar geworden. Sie nennen die folgenden Verbesserungen bei den neuen Swarovski 42er EL GlÀsern:
- fluoridhaltige Glassorten,
- verringerte FarbsÀume,
- bessere Transmission,
- mehr Sehfeld,
- geringeres Gewicht.
Nun, Leica hat sich bei den Ultravid HD auf die ersten drei Punkte beschrĂ€nkt und dafĂŒr die Preise in der gleichen GröĂenordnung (~ 10%) erhöht, die Swarovski jetzt fĂŒr die neuen 42er EL veranschlagt hat. Ich rĂ€ume ein, dass laut Leica auch die SchwĂ€rzung (-> StreulichtunterdrĂŒckung, Kontrast) bei den HD verbessert wurde, aber signifikant scheinen die Vorteile, wenn man z.B. den Erfahrungsberichten von MP oder Herrn van den Berg traut, nicht zu sein.
Sie schreiben âdas kann aber nicht Alles seinâ; ist es ja auch nicht, denn es kommen
- Bildfeldebnungslinsen,
- Verbesserung der Naheinstellung von 2,5 m auf 1,5 m (~ 3 m beim Ultravid 8(10)x42 HD),
- mehr Ăberhub,
- mehr AP-LĂ€ngsabstand,
- verbesserte Augenmuscheln,
hinzu. Wenn Sie vom Zusehen in Absam sprechen, sollten Sie auch erwĂ€hnen, dass der AP-Abstand und der Ăberhub des von Ihnen zurecht gelobten Ultravid 8x32 fĂŒr viele BrillentrĂ€ger zu knapp bemessen sind, und diese SchwĂ€chen beim 8x32 HD aus Solms nicht angegangen wurden. Im ĂŒbrigen ist von Nachfolgern der 32er EL-Reihe noch nicht die Rede, wobei ich (wie Sie sicher auch) davon ausgehe, dass die âkleinenâ EL in BĂ€lde ebenfalls erneuert werden.
Ich bleibe dabei: W e n n Swarovski alle Vorteile o h n e neue Nachteile umgesetzt hat, haben die Anderen an den 42er EL Swarovision zu knabbern. Ich frage mich zum Beispiel, ob man ein ebenes Bildfeld mit hoher RandschĂ€rfe erreicht hat, ohne dass die MittenschĂ€rfe gegenĂŒber der Konkurrenz (weiter) zurĂŒckgefallen ist.
GruĂ
Ulli
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 20.07.08 12:44.