Interessanter Vergleich zum Cembalobau: da dort die Tastaturmaße mitnichten genormt sind bzw waren, ist die Breite der Finger, welche zwischen den Obertasten greifen müssen, von großer Wichtigkeit! Denn die Breite der Hinterenden der Untertasten, besonders bei G und A, waren mit 14 bis 16mm äußerst knapp bemessen, wenn eine Fingerbreite, wie Herr Schön andeutet, bei 17mm liegt!
Im modernen Klavierbau wurde daher die Tastenbreite größer gemacht!
(Oktavmaß 165mm statt z.B. 156mm beim Bach-Cembalo von Mietke 1719).
Marc Champollion