Ich durfte folgende Modelle probieren:
Swarovski 8x32 EL, Leica 8x32 HD, Kowa 8x33 Genesis und komme zu einem anderen Ergebnis.
Bei Schmuddelwetter bleiben wir auf dem überdachten Balkon.
ZU Beobachten gab es Bäume, fliegende Möven, Häuser und ein paar Fußgänger.
In der Randschärfe war das Genesis auf EL-Niveau, beide ein erkennbares Stück vor dem HD.
Im Kontrast bleibt wohl Leica der Weltmeister, knapp vor EL, weit vor Genesis.
Sehfelder habe ich nicht verglichen.
Einblickverhalten hat mir bei allen Modellen gefallen.
Der Antrieb vom EL ist spielfrei und egal ob man vor oder zurückdreht, die Kraft bleibt gleich. Der Antrieb vom Kowa ist dagegen nicht gleichförmig, im Nahbereich nimmt die Kraft zu. Der Antrieb vom HD ist immer noch nicht perfekt, sie sind da auf dem Holzweg, lieber etwas fett rein und dafür ein seidiger Lauf.
Es stimmt, das Leica zeigt mehr Farbsaum als EL und Genesis.
Das EL ist heller als beide anderen Modelle.
Die Verarbeitung ist bei allen drei Ferngläsern gut.
Ich habe nicht an den Ferngläsern gerochen, sowas sollte man bei sehr hohen Temperaturen machen, wobei ich aber davon ausgehe, dass kein Premiumglas sich da Blößen gibt.
Obwohl ich anerkannter Swarovskifan bin, muß ich dem Leica bei Dunst das beste Bild bestätigen, dem Kowa das schwächste. EL irgendwo dazwischen.
Marc Champollion hat einmal einen kurzen Vergleich zwischen Zeiss und Kowa gemacht, da lag das Kowa auch nicht auf dem ersten Platz.
Das Kowa scheint sich mit den Vorschußlorbeeren doch etwas schwer zu tun, warten wir weitere Erfahrungsberichte ab.
Volker Werres