Dem kann ich nur zustimmen. Ein Fokussierweg von ca. 1,5 Umdrehungen von nah bis fern hat sich auch bei mir als ideal herausgestellt. Nur eine Umdrehung ist mir viel zu schnell, so dreht man immer über den optimalen Schärfepunkt hinaus. Ab 2 Umdrehungen ist das Scharfstellen eine reine Freude, weil man sehr genau einstellen kann, aber es dauert für sich rasch bewegende Vögel oder andere Objekte zu lange.
Auch die 8,5 fache Vergrösserung halte ich inzwischen für ideal. Der Seheindruck liegt näher bei einer 10facher Vergrösserung als bei einer 8fachen, Schärfentiefe und Verwacklungsgefahr sind ähnlich wie bei 8fach. Nicht umsonst ist in den USA das Swift Audubon 8,5 x 44 ein seit Jahrzehnten von Ornithologen hoch geschätztes Glas - was natürlich auch an der sehr guten optischen Qualität liegt. Swaro hat dann mit dem 8,5 x 42 nachgezogen, nun Kowa mit seinem 8,5 x 44. Leica und Zeiss haben ein derartiges Glas leider nicht im Programm. Allerdings sind deren 8 x 42 Gläser auch hervorragend und es fragt sich schon, ob man gut eingeführte Grössen durch eine neue, ungewohnte ersetzen soll.
Nun, wir Konsumenten können zum Glück auswählen und das für uns richtge Fernglas erwerben.
Michael Brücker