Vorausgeschickt: Ich bin kein wirklich guter (=Spitzen)Vogelkundler.
Aber die wirklich guten Experten erkennen den Vogel am Gesang/ Ruf !!!!
Inzwischen bestimme ich auch schon 3/4 der mir bekannten Vögel durch Hören. Gut, die echten Raritäten, die man nie gehört hat oder selten hört, kann man nur durch Sehen bestimmen.
Zum Markenthema:
Eine wirklich gute Optik kann nur unterstützen (erkennen muss man selber).
Aber mit grottenschlechtem Gerät um 20,- wird man Farbnuancen im Gegenlicht schwer erkennen ;-).
Und dann kommt es auf den Menschen (Käufertyp) an. Der Protzer hat natürlich NUR Topmarken, der Geizhals wird Mittelklasse bevorzugen.
Im Endeffekt ist die Sache aber eine Geldfrage (bzw. die Frage, wie viel man dafür ausgeben will).
"Profis" (= Leute, die beruflich Ornithologen sind) haben oft Topferngläser, aber nicht immer die NEUESTEN (vorletzte Version oder noch älter). Man muss aber bedenken, dass das ihr ARBEITSGERÄT ist und da will man schon etwas ordentliches (im Normalfall). Die Optiken müssen im harten Alltag auch was aushalten (im Feld, bei Regen und Kälte). Auf die Einsatzstunden gerechnet, ist die Optik dann (relativ) nicht mehr so teuer.
mfG JC_4