Hallo,
ich beabsichtige mir ein neues Fernglas zuzulegen zur Vogelbeobachtung. Bisher benutze ich ein Bundeswehrglas Hensold 8x30, mit dem ich sehr zufrieden bin. Verbessern möchte ich mich gerne bei der Beobachtung im Gegenlicht, z. B. Vogel auf der Baumspitze vor hellem Himmel. Hier ist oft nur die Silhouette ohne oder nur mit wenig Farbe zu erkennen. Außerdem ist das Sehfeld nicht groß und die Nahgrenze gefühlt sehr lang (habe sie nie gemessen). Mittlerweile fände ich auch einen Mitteltrieb zum Fokussieren angenehmer als die Einzelokularverstellung. Ich erhoffe mir von dem neuen Glas auch einen Helligkeitsgewinn in der Dämmerung und mehr Randschärfe wäre auch angenehm.
Preislich würde ich gerne unter der Tausend-Euro-Grenze bleiben. Da ich eine recht unruhige Hand habe, speziell, wenn ich mit dem Fahrrad oder wandernd unterwegs bin, scheidet die 10-fache Vergrößerung schon mal aus.
Meine erste Frage wäre, ob ein FG 8x32 oder 33 schon einen nennenswerten Vorteil für die o. g. Anwendung bringt? Hier hätten einige Gläser eine verlockende Nahgrenze (1,5 bis 1,8 Conquest HD, Kowa Genesis ...) oder ob sich ein wirklicher Helligkeitsvorteil erst ab 42 mm Öffnung bemerkbar macht. Spielt die Öffnungsgröße eine Rolle bei der Beobachtung gegen das Licht, z. B. heller Himmel?
Grüße
R. Klaeser
Nachtrag: Ich beobachte in der Regel mit Brille und verabscheue Farbsäume.
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 11.05.14 23:25.