Wer einmal schlechte Erfahrung gemacht hat, wird vorsichtig, so geht es mir mit Eschenbach. Da Sie ihr Loblied aber auch intensiv begründen, lasse ich mich gerne eines Besseren belehren. Eschenbach wird allerdings meist bei Optikern vertrieben, die zumindest hier kaum ein geeignetes Glas zum Vergleichen anbieten, da muss alleine mein Hensoldt herhalten. Ich werde mich mal umsehen ob ich hier eines finde.
Zum Punkt der Notwendigkeit eines Top-Glases ist mir vollkommen klar, dass gute Artkenntnis wesentlich effektiver ist die Artbestimmung erfolgreich zu gestalten. Auch reicht z. B. mein Hensoldt zur Beobachtung grundsätzlich völlig aus. Nichtsdestotrotz hat es mir in den Jahren seine Grenzen gezeigt. Wieviel besser die empfohlenen Gläser sind, ist mir allerdings noch nicht klar. Mehr Sehfeld und mehr Helligkeit, bessere Nahdistanz, höhere Randschärfe brauche ich nicht unbedingt, werde ich aber sicher genießen. Die Tendenz der Antworten war ja doch, dass in der anberaumten Preisklasse ein Unterschied sichtbar sein wird. Wenn ich im Laden verglichen habe, werde ich berichten.
Kann jemand denn sagen, ob die größere Öffnung von 30 auf 32 oder 33 mm schon sichtbar mehr bringt in der Dämmerung? Oder muss der Unterschied schon größer sein.
Bezüglich Ihrer Anmerkung des Geldausgebens. Das ist halt immer relativ. Ich bin bestimmt kein reicher Mensch. Aber das Geld stelle ich mir zur Verfügung und spare lieber sonstwo. Ich fahre zum Beispiel einen Kleinwagen der Marke "Hauptsache billig". Wenn ich bei einem Ultravid Luftsprünge vor Freude mache (oder bei einem EDG oder oder) beim Durchsehen werde ich auch meinen Kontostand befragen und oberhalb meiner selbstgesetzten Preisgrenze zuschlagen. Wenn mich das Eschenbach beglückt, nehme ich es natürlich auch gerne billiger.
Grüße
R. Klaeser