Vielen Dank erstmal fĂŒr die vielen RĂŒckmeldungen.
Einiges deckt sich mit dem, was ich mir auch schon ĂŒberlegt hatte, z. B. das Kowa Genesis 8x33 ansehen. Dass ich mir eine Auswahl an GlĂ€sern genauer ansehen werde, ist klar, allerdings ist die Auswahl in den GeschĂ€ften doch begrenzt und zum anderen macht es durcheinander, wenn man zu viele GlĂ€ser nacheinander probiert. Deshalb dachte ich mir hier Rat zu holen. In meiner Stadt kann ich mir Conquest HD, Leica Ultravid und ein Victory ansehen. Die genaueren Modelle habe ich nicht im Kopf. Evtl. kann ich am Wochenende nach Bonn fahren, da ist die Auswahl schon gröĂer. Aber in ein paar Minuten vor der TĂŒr ist die Probe nur begrenzt möglich.
Dass das Hensoldt so sehr untergehen soll gegen die vorgeschlagenen GlĂ€ser ĂŒberrascht mich, da es auch hier im Forum keinen schlechten Ruf hat, aber das werde ich ja auf jeden Fall beim Testen herausfinden, da ich es als Vergleichsglas benutzen werde (schlieĂlich soll es ja durch ein leistungsfĂ€higeres ersetzt werden)..
Wenn ich es recht verstanden habe, muss ich davon ausgehen, dass eine 42er Ăffnung tatsĂ€chlich nur - oder immerhin - bei abnehmendem Licht hilfreich sein wird und evtl. durch die gröĂere Austrittspupille beim Einblickverhalten, so dass das geringere Sehfeld, die schlechtere Nahgrenze und das höhere Gewicht und der Preis als Nachteil dagegen abzuwĂ€gen bleiben. Eigentlich dachte ich mir ein weiter von meinem bisherigen Glas abweichendes Modell zuzulegen, da ich das Hensoldt zumindest fĂŒr den robusten Einsatz weiterbenutzen möchte. Andererseits wird es automatisch hĂ€ufig zu Hause bleiben, wenn das neue spĂŒrbar besser ist, so dass ich zwar kein 8x30, aber vielleicht doch ein 8x 32 oder 33 ernsthafter erwĂ€gen werde.
Ist der Lichtgewinn, bzw. die gröĂere Austrittspupille vom 30mm Ăffnung auf 32 oder 33 mm nach Ihren Erfahrungen relevant?
Zu den vorgeschlagenen FernglÀsern:
Mit Eschenbach hatte ich bei einem kompakten Modell schon mal sehr enttĂ€uschende Erfahrung machen mĂŒssen, so dass ich hier eine Gelegenheit zum Durchsehen mal nutzen werde, wenn sie sich ergibt, aber doch sehr skeptisch bin und mich eher in Richtung der renommierten Marken orientieren werde. Zur Not ĂŒberschreite ich auch die Preisgrenze, wenn es sich wirklich lohnt. Aber dann muss sofort das GefĂŒhl kommen, das einzig richtige Glas erwischt zu haben.
Das Habicht hat m. W. eine schlechte Eignung fĂŒr BrillentrĂ€ger, weshalb ich dieses sympathische Glas nicht weiter in Betracht gezogen hatte.
Ein sehr positiver Testbericht in der Zeitschrift "Vögel" ĂŒber die Conquest HD hatten mich parallel zu mehreren Beobachtungen, bei denen mein Glas mir seine Grenzen gezeigt hatte, animiert, mich nach etwas Besserem umzusehen. In einem Fotoladen konnte ich mal mit einem Conquest und einem Terra 8x - ich glaube es war - 32 vor die TĂŒr. FarbsĂ€ume waren an einer kritischen Kante sehr deutlich und beim Conquest noch stĂ€rker als beim Terra. Beide hatten mir keinen WOW-Effekt beschert und beim Conquest hatte ich einige Schwierigkeiten ohne Abschattungen das Bild zu sehen. Danach war klar, dass ich mich besser informieren muss und dann erneut losziehen mit Zeit, MuĂe, Plan wie ich ausprobieren will und meinem Hensoldt zum Vergleichen. Bei Nikon verwirrt mich die Vielzahl an Modellen. EDG und HGL scheinen aber hier die Top-Linien zu sein, die noch aktuell zu kaufen sind?
Etwas unklar ist mir auch noch der Einfluss meiner Augen und meines Hirns auf die begrenzte Erkennbarkeit von Farben und Details wie von Ohweh angemerkt. Klar: Dunkel gegen hell macht es den Augen schwer, aber haben die FernglÀser hier nicht nennenswert unterschiedlichen Einfluss?
Beste GrĂŒĂe
R. Klaeser (mĂ€nnlich im ĂŒbrigen, meinen ganzen Namen vermeide ich in der Regel im Internet kund zu tun seitdem ich mich einmal selbst gegoogelt habe)