Geehrter Herr Champollion,
> das uralte leitz Trinovid 6x24 ist wunderbar klein und leicht und seine 212 meter Sehfeld wirklich beeindruckend
>
Es war bestimmt das "legendäre" Leitz Amplivid 6x24 durch das Sie sehen durften (wg. der Aussage "das uralte"...)...nicht auszudenken wenn einer der heutigen Premium-Fernglashersteller (Kowa, Leica, Nikon, Swarovski, Zeiss - in alphabetischer Reihenfolge) den Mut aufbringen würde eine moderne Version zu entwickeln und es auch tatsächlich auf den Markt brächte. Technisch ist das Amplivid mit seiner Prismen-Spiegel-Kombination von Max Ludewig und Daniel Schade eines der faszinierendsten Ferngläser der Geschichte. In den 1950'er (das Amplivid kam 1956 auf den Markt) hatte man noch erhebliche Probleme mit der Justierung des Fernglases, was letztlich zur Einstellung der Produktion Anfang der 1960'er führte, da der Aufwand und die Kosten für eine Neujustage für Leica nicht mehr tragbar waren.
Ãœbrigens findet man in der Leica News 1/2007 (Seite 17-19) neben einem Bild vom Amplivid einen kleinen Abriss der Leica Fernglashistorie. Das entsprechende PDF Dokument findet man auf der Leica Webseite.
Mit freundlichen Grüßen
Mick
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 25.05.08 22:04.
