Danke für Ihre Erklärung der besseren Randschärfe der EL-Gläser.
Ich beziehe mal wohlwollend den "Indianer", den Sie am Schluss Ihres Beitrags erwähnt haben, nicht auf mich. Ebenso wenig die angedeutete Indoktrination in Bezug auf bestimmte Eigenschaften eines Fernglases. Ich habe mich hier öfter als jemand zu erkennen gegeben, der besonders randscharfe Ferngläser bevorzugt. Gleichzeitig habe ich aber auch mehrfach kommuniziert, dass ich jede andere Meinung, vor allem die Bevorzugung brillanter Mittenschärfe, respektiere. Es ist per se klar, dass sich in der Optik bestimmte Eigenschaften mehr oder weniger gegenseitig ausschließen bzw. nur mit allerhöchstem und damit teurem Aufwand vereinbaren lassen. In einem sehr frühen Beitrag, als ich noch nicht so tief in der Materie drin war, habe ich allerdings auch schon mal geschrieben, dass es den Premiumherstellern doch möglich sein müsste, alle positiven optischen Eigenschaften "unter einen Hut zu bringen". Diese Einschätzung sehe ich heute etwas differenzierter, was ein Beleg dafür sein mag, dass hier jeder etwas dazu lernen kann.
Mir ging es bei meiner Fragestellung nur darum, wie es Swarovski geschafft hat, mehr Randschärfe ohne nennenswert mehr Gewicht und ohne den Kompromiss (zu) voluminöser Okulare hin zu bekommen. Diese Frage haben Sie für mich befriediegend beantwortet. Für Ihren kleinen Seitenhieb auf die Perfektionisten, die alles gleichzeitig haben wollen, bestand eigentlich kein Anlass, falls das, obgleich vorsichtig formuliert, auf mich gemünzt gewesen sein sollte.
Frank Distel