Hallo Herr kritiker -
ich weiss, dass ich Sie enttäusche, ich bin halt nicht Einstein. Die Beziehung Energie pro Flächeneinheit ist mir noch bewusst, führt jedoch noch immer nicht zur Beantwortung der Frage, wie 'bescheuert' die Beobachtung der Sonne durch vergrössernde Optik + Sofi-Brille nun ist. Können wir uns wenigstens für aussenstehende Leser dieses Forums darauf einigen, dass dies tunlichst zu unterlassen ist? Ich habe halt die praktische Erfahrung machen müssen, dass eine jeden Tag eine Dummheit gemacht wird, und diese war am Tag des Venustransit dran…
Schliesslich geht's hier uns Augenlicht des Beobachters, und da ist ein akademischer Dissens nur unter eindeutiger Faktenlage hilfreich. Wenn Sie also so einen tollen Messgerätefuhrpark haben (woran ich nicht zweifele), dann nehmen Sie doch ein ungefiltertes Fernglas mit (Intensitäts mildernder?) Vergrösserung und messen die Energie in der Lage der AP - das meine ich wirklich nicht polemisch; dann hätte ich und andere Interessierte auch mal eine quantitative Aussage.
Ich werde mich mit meinen zur Verfügung stehenden (bescheidenen) Mitteln dadurch einbringen, dass ich die Reste meiner 100x50cm Astrosolarfolie dazu nutzen werde, mit verschiedenen Gläsern und Vergrösserungen bei geeignetem Sonnenstand mal eine Versuchsreihe zu starten und dann sehe, wie es nach fest definiertem Zeitrahmen um die Folie bestellt ist.
Im übrigen würde ich mich nicht unbedingt auf den zweifellos vorhandenen Pupillenschliessreflex (~ 0,1 sec) verlassen wollen.
ungefilterte Grüße
Manfred Gunia
P.S.: Wer nicht selbst messen kann, für den gibt's hier die Transmissionskurven:
Die Filterkurven-Seite von Peter Höbel:
http:/xxx/www.sonnen-filter.de/
Astronomik IR-UV-Filter:
http:/xxx/www.astronomik.com/de/l-uv-ir/astronomik_l-uv-ir_transmissionskurve.html
Baader C-ERF:
http:/xxx/www.himmelwarte.ch/images/bacerflin.gif
Solar-Continuum-Filter 540nm:
http:/xxx/www.himmelwarte.ch/images/filterkurvekontinuum.gif