Hallo Herr kritiker -
na das ist doch schon mal was. Verstehe ich das richtig: gemessen hinter dem Fernglas - also reale Transmission ohne Berücksichtigung des Empfängers Auge. Vielleicht kann man auch die Messungen aus dem Fernglastest der Zeitschrift 'Vögel' 3/10 und 4/10 als qualitative Grundlage nehmen insofern, als das die Transmissionen einen im UV- und IR-Bereich des Spektrums (mit einer gewissen, glasimmanenten Übereinstimmung) darstellbaren Verlauf annehmen.
Ich wollte ja auch keinen spontanen 'Transmissionwertebericht', sondern bzgl. der eigentlichen Fragestellung von matthias Anregungen zur objektiven Klärung (vulgo: Messung) geben - immer je nach Möglichkeiten. Sie können auf geeignete Messgeräte zugreifen, ich teste das 'in-praxi'.
Dann sollten die Ergebnisse eindeutig zur sichereren Sonnenbeobachtungspraxis beitragen. So hat es auch einige Jahre gedauert, bis nachgewiesen (also gemessen) worden ist, das die (eher exzessive) Anwendung der astro-solar-Folie ND5 durchaus kritisch im UV- und IR-Bereich gesehen werden sollte. Also schraubt man als 'Solarphiler' ein UV-IR-Cut in den Strahlengang und die Nerven flattern etwas weniger… Bei der Chromosphären-Beobachtung scheint dieser Bereich aufgrund der Funktion des Blockfilters (lässt prinzipbedingt nur den Peak bei 656,3 nm durch) eher unkritisch.
an'gemessene' Grüße
Manfred Gunia