Herr Jülich hat mir mit seiner Äußerung, es gäbe keine Fernglasformel, schon angekündigt, daß man es so oder so sehen kann.
Ich habe die folgenden Sehtests gemacht.
von der Rheingasse aus zum Rathaus, dabei steht die Sonne knapp links davon und man hat schönstes Gegenlicht. Der Fahnenmast ist sehr schwer zu erkennen, die Schieferdeckung zeigt wenig Kontur. Mein Ergebnis war 8 x 42 gegen 8 x 32 = 1:1
Die Wandplatten an der Oper, dunkelgrau im Schatten, ganz leichte Vorteile für das 8 x 42.
Spiegelnde Sonne auf einer Chromstange, kein Unterschied zu bemerken. In beiden Gläsern nervt das grelle Licht, aber wenn man sich Mühe gibt, kann man trotzdem was sehen. Das war bei einem Apex Pro von Vixen ganz klar schlechter.
Klingelschilder im Abstand von einer 3-spurigen Straße. Kein Unterschied, auch nicht, wenn ich nicht die Mitte, sondern den Bildrand nehme. Bei beiden Ferngläsern wird es zum Rand hin schwieriger bis unmöglich eine kleine Schrift zu entziffern.
Der absolute Nahbereich interessiert mich nicht so sehr, aber wenn sich die Modelle unterscheiden, dann um Zentimeter.
Am Rhein haben wir Möwen und Sperlinge beobachtet, es hat Spaß gemacht und zwar mit beiden.
Ich hatte noch ein 8 x 50 Swarovski in der Hand, zu schwer. Ich hatte noch ein Ultravid 8 x 42 in der Hand, auch sehr gut. Das Ultravid 8 x 32 ist mir zu fummelig,
Nach diesem Aufwand, für mich und Herrn Jülich war ich bisher überzeugt, daß es auf das 8 x 32 hinausläuft. Aber jetzt.
Trotzdem vielen Dank für diese umwerfende Reaktion. Ich habe noch ein paar Tage Zeit bis zur Entscheidung.
Bernd Hagen