Jein.
Wenn sie z.B. bei Tagbeobachtung mit einer Pupillenöffnung ihres Auges mit 3 mm beobachten, dann nutzen sie ihr Fernglas, gleichgültig, ob es ein 8 x 32, ein 8 x 42 oder ein 8 x 100 Fernglas ist, als 8 x 24 Fernglas.
Der Rest der Optik ist überflüssig, sowohl für die Bildhelligkeit, als auch für die Auflösung und somit den Kontrast.
Erst wenn ihre Pupille gleich oder weiter geöffnet ist, als die Austrittspupille des Fernglases, nutzen sie effektiv den Durchmesser der Optik.
Hierbei ist allerdings zu beachten, dass die menschliche Augenlinse nicht unbedingt ein Wunder an Präzision ist und sie Abbildungsqualität mit zunehmender Irisöffnung i.d.R abnimmt.
Es gibt sicherlich ein Optimum, eine Irisoffnung bei der eine maximale Bildschärfe im Auge wahrgenommen wird.
Wo dieser Punkt liegt ist sicherlich individuell unterschiedlich, aber ich denke, dass das Optimum nicht bei 7 mm liegen wird, sondern eher bei 1-3 mm.
Mit freundlichen Grüßen,
Jens Stolpmann