Herr Hagen,
ich weiss nicht, ob Sie sich nach der Predigt von Herrn W.E. Schoen bereits entschieden haben, aber mich wuerde noch interessieren, warum Sie - wie Sie schreiben - ein Ultravid 8x32 zu fummelig finden:
> Ich hatte noch ein Ultravid 8 x 42 in
> der Hand, auch sehr gut. Das Ultravid 8 x 32 ist
> mir zu fummelig,
Warum gilt das fuer ein Leica Ultravid 8x32 aber nicht fuer ein Zeiss 8x32 FL? Sind die Zeiss Glaeser denn soviel groesser?
Ich habe naemlich eigentlich mit meinem Trinovid 8x32 genau dasselbe Problem: es ist mir im Vergleich zu der Trinovid 42er Serie zu fummelig. Auch wenn das kein wissenschaftlicher Ausdruck im schoenschen Sinne ist, so ist die Fummeligkeit eines Gegenstandes, den man nicht nur herumtragen, sondern auch benutzen will, in der Praxis sehr relevant. Das gilt ebenso fuer Handys, Kameras etc mit fummeligen Tasten und Abmessungen. Auch da mag ich es gerne etwas groesser, damit meine Haende etwas zu greifen haben. Eine schoensche Fernglasvergroesserung, die die Gewichtsverteilung nicht negativ beeinflusst, koennte hier natuerlich helfen. Aber ein einfaches Gewicht reicht dafuer natuerlich nicht aus, sondern es muesste dann schon ein Ueberzug sein, der aus der Form und den Abmessungen eines 8x32 die eines 8x42 macht....
Somit benutze ich mein optisch excellentes 8x32 gerne unterwegs, wenn ich Beobachtungen nicht gezielt geplant habe, greife aber immer zu einem groesseren 42er Modell, wenn ich mit der festen Absicht, etwas Bestimmtes zu beobachten, mich in Bewegung setze. Natuerlich kommt das Glas nicht die ganze Zeit um den Hals, sondern ggf auf dem Anmarschweg in den Rucksack.
Wenn Sie jedoch sehr viel in Staedten, also unter Menschen, beobachten wollen (Baudenkmaehler) koennte ein 8x32 von Vorteil sein, weil es leichter von den Mitmenschen toleriert wird. Ich meine es ist viel weniger auffaellig als ein groesseres Glas und die Menschen fuehlen sich weniger beobachtet.
So das wars jetzt
A. Mackenbrock