Dominique schrieb:
>
> ja dann,...........und die Gründe sind
> selektiert, auf Ihre Meinung
> die keine oder eine
> verminderte Erfahrung beinhaltet.
Na klar auf meine Erfahrung selektiert (nicht Meinung). Ich verlass mich wenn es geht immer auf eigene Erfahrung. Was ist denn
verminderte Erfahrung?
> Hatte ich danach gefragt? Nein.
Nein. Ich wollte auch nicht angeben, sondern nur vermitteln, dass ich durchaus weiß (aus eigener Erfahrung), dass man für unterschiedliche Aufgaben unterschiedliches Werkzeug nimmt.
>
> 60 Jahre entwickelter Schwachsinn im M Bereich,
> ein Markt für neureiche Puristen und
> Nostalgiker...........?
Hab ich so etwas behauptet? Wo denn?
> Hm, Leica hat die KB Fotografie mit diesem, auch
> gerade mit dem neuen System, in eine vollkommen
> neue Ebene gehoben, neu positioniert.
Nein. Ein Mann Namens Oskar B. hat den Kinofilm in eine Kamera gesteckt. Leica hat als erste Firma eine Serien-Kamera mit diesem Format herausgebracht. Auch vor dem zweiten Weltkrieg gab es besseres, z.B. bei Zeiss-Ikon. Andre Firmen bauen seit Jahrzehnten bessere Kameras für KB-Film. Wann brachte Leica endlich einen eingebauten Belichtungsmesser? TTL-Messung? Und dann war die nur im Querformat zu gebrauchen! Der unpräzise, mechanische Verschluss mit seiner viel zu langsamen 1/1000s war berüchtigt.Wann brachte Leica endlich eine TTL-Blitzmessung? Alles viel später als die Konkurrenz!. Was Leica wirklich sehr gut macht: sehr hochwertige Objektive zu einem sehr hohen Preis.
> Respekt.
> Das manch unkundige Aussagen schon fast an eine
> Beleidigung der Leica Ingenieurskunst grenzen,
> lasse ich mal unerwähnt.
Jetzt wird es aber irgendwie lächerlich?
> Die neue Ausrichtung des Unternehmens ist
> erfolgreich. M-Scherben sind gefragt wie nie.
> Kopfschüttel, diese reichen Idioten lassen sich
> verführen.
> Is klar.
Die Stückzahlen sind winzig im Vergleich zu anderen Kamerasystemen. Für eine kleine Nische reicht es natürlich. Auch Sie werden nicht bestreiten wollen, dass wohl 50% hauptsächlich für die Vitrine gekauft werden (Hermes-Editionen u.a.). Das wertet die wirklichen Fotografen der anderen 50% in meinen Augen überhaupt nicht ab. Die meisten Luxusprodukte werden ähnlich vermarktet.
> Ein Kollege von mir arbeitet fast nur, nicht
> ausschließlich, mit dem M System. Berufsfotograf
> im Reportage und Musikbereich (Jazz).
Ich kenne nur den Profi, der neben mir im Jazzclub regelmäßig mit einer M9 fotografiert. :-)
Ich kenne aber wesentlich mehr, die mit einer Canon 5D im Jazzclub fotografieren (ich tue es nicht).
> X1000sende von Profis entscheiden sich für
> bestimmte Aufgaben für dieses System
So viele Profis sind es sicher nicht, aber es kommt ja auch nicht auf die Anzahl an?
> - für mich
> aus nachvollziehbaren Gründen.
Wenn ein Profi eine Kamera professionell verwendet hat er dafür professionelle Gründe. Ich unterstelle es den M-Profis ausdrücklich nicht, aber es gibt auch den Grund, dass der Kunde das so erwartet, auch wenn es gar nicht die zweckmäßigste Ausrüstung ist.
> Das einige Ihrer Aufzählungen hinschtlich der
> technischen Umsätzungsschwächen vollkommen
> berechtigt sind - unbestritten. Allerdingss
> führen Sie einen Bereich auf, von dem jeder
> weiß, dass die M nicht dafür konstruiert wurde.
> Katapultieren Sie also nicht eine Technik in
> Bereiche, die nicht Aufgabenrelevant ist.
Wofür ist eine M besonders geeignet? Raus damit! Sagen Sie es mir.
Wofür ist sie besser geeignet als eine andere Kamera?
>
> Der Anwedner kann wählen und wäre die M nicht am
> Markt, würde eine wichtige Auswahlkomponente
> fehlen, sicher sogar.
Da stimme ich Ihnen völlig zu!
Ich fände es sehr schade, wenn es keine Leica M mehr gäbe (Auch wenn ich mir keine kaufen werde).
Carpe Diem!
OhWeh
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 19.07.12 13:57.