" ... Wir reden bei Tagbeobachtung von Zentralfokussierung und nicht von Einzelokulareinstellung, wie MC ..."
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Ich wollte nur auf den historischen Nebensatz anspielen! Klar haben die modernen Binokulare
1) wenig mit einfach-Spektiven zu tun;
2) ein "Zwischenglied" (die mittige Walze), das die Drehrichtung umkehrt.
Jedoch wollte ich nur betonen, dass am Anfang die "richtige" Drehrichtung (bei Rechtsgewinde) ZUFÄLLIG auch die einleuchtendere war! Man bewegte das Okular zum Objektiv hin (also zum Zwischenbild), um in den Fernbereich zu gelangen. Heute mag es in der Tat gleichgültig sein. Übrigens messe ich dieser Geschichte keinen übertriebenen Wert bei, besitze ausserdem leider nur ein einziges wirkliches "Fern"glas (das Zeiss 8x32 FL), so dass mir die Drehrichtung eigentlich egal sein kann. (Das Papilio ist eher ein "Nah"glas ...).
Wichtiger sind mir solche Punkte wie Haptik, Griffigkeit, Okularmuscheln, Lage der Trageösen, um bei den "unwichtigeren" Eigenschaften zu bleiben.
Eine zu kleine, schlecht plazierte oder zu schwergängige Fokussierwalze dagegen (wie etwa beim Zeiss Victory 8x20) ist schon ein größeres Ärgernis.
MC
2-mal bearbeitet. Zuletzt am 23.04.09 00:57.