Hallo Holger,
vielen Dank fĂŒr die ausfĂŒhrliche Antwort.
Um das noch mal klar zu stellen, auch ich (wie höchstwahrscheinlich die meisten Forumsteilnehmer hier) interessiere mich fĂŒr den technischen Hintergrund und daran sehe ich auch nichts Negatives. Ich habe hier viel gelernt und möchte das auch weiterhin tun. GeĂ€rgert habe mich ĂŒber die (nach meinem Empfinden) durchschimmernde Ăberheblichkeit (vielleicht bin ich ja auch zu empfindlich :-)).
Der Punkt auf den ich hinaus wollte ist, dass es viele FernglaskĂ€ufer vielleicht gar nicht interessiert, wie genau ihr Fernglas funktioniert. Und das finde ich auch ĂŒberhaupt nicht schlimm. Es hat in meinen Augen auch nichts mit Ignoranz oder Dummheit zu tun. Im Vordergrund steht der eigentliche Zweck des Fernglases, das Beobachten. Find ich gut.
Und ich bin sicher, dass die Hersteller von Hochleistungsoptiken Ihren Kunden sehr wohl erklÀren könnten, was das Instrument unter welchen UmstÀnden leisten kann. Vielleicht machen sie es nicht weil sie davon ausgehen, dass die, die es wirklich interessiert sich das Wissen darum sowieso aneignen werden (z.B. hier im Forum).
Was das Beispiel Leica angeht, so wird gerade hier im Forum immer wieder bemĂ€ngelt, dass Leica den Anschluss verloren hat. Eben wegen der paar %-Punkte Transmission, der fehlenden RandschĂ€rfe etc. Dabei finde ich die Firma im Sortiment gut aufgestellt und im Rahmen ihrer (finanziell sicherlich beschrĂ€nkten) Möglichkeiten recht innovativ, wie z.B. FernglĂ€ser mit 2 VergröĂerungen (Duovid), FernglĂ€ser mit Laserentfernungsmessung (ok, haben Zeiss & Swarovski inzwischen auch), Entwicklung eines neuen Prismentyps (Pergerprisma).
Aber ich schweife ab und wĂŒnsche lieber ein frohes und besinnliches Osterfest,
Bert