Ist denkbar - unsere Wahrnehmung ist darauf trainiert, nach Differenzen zu suchen, wenn das Motiv wenig an Detail bietet. Ganz abgesehen davon, dass das Objekt, um auffindbar zu sein, sich innerhalb des Sehwinkels befinden muss, und hier ist der groessere Sehwinkel natuerlich von Nutzen. Dazu kommt: Rezeptive Felder zur Mustererkennung bei Dunkelheit (Finden von Konturlinien oder Bewegungen) befinden sich vornehmlich im peripheren Bereich der Retina, und wenn das Okular auch diese Bereiche bedient, dann kann das nur von Vorteil sein. Daher: Nachtglaeser sollten weite scheinbare Sehwinkel haben, was leider selten der Fall ist.
Viele Gruesse,
Holger