Weil der künftig höxtwahrscheinlich unter dem Namen Xampollion in die Geschichte eingehende Nationalökonom dieses Forum einerseits sehr oft Kritik an Rechtschreibfehlern übt und andererseits in für mich übertriebener Weise durch Ersetzen des Buchstabentripels „chs“ durch „x“ immer wieder die deutsche Rechtschreibung vergewaltigt, möchte ich ihm einen Vorschlag unterbreiten, wie er ohne solch schändliches Tun ein paar Tastenanschläge einsparen und somit seine Forumsbeiträge (national-)ökonomischer schreiben kann:
Jedes „ß“ in „außerdem“ spart gegenüber dem sowohl nach alter Recht- wie neuer Recht-und-Schlechtschreibung falschen „ausserdem“ einen Anschlag ein.
Jedes vor „als“, das einen Vergleich ohne eigenes Verb einleitet*, weggelassene Komma spart ebenfalls einen Anschlag ein und beseitigt ferner einen Interpunktionsfehler. Apropos „ferner“, dieses anstelle von „außerdem“ ermöglicht sogar die Einsparung weiterer zwei Anschläge und erübrigt das Nachdenken über ß und ss.
So dürfte sich dann die Belastung der Muskeln und Sehnen der schreibenden Finger stark genug vermindert haben, daß es möglich sein wird, „höchstwahrscheinlich“ wieder korrekt mit „chs“ statt „x“, also mit zwei Anschlägen mehr zu schreiben. Wenn nicht, dann empfehle ich, auf „vermutlich“ auszuweichen, das sogar gegenüber dem verkrüppelten „höxtwahrscheinlich“ acht weitere Tastenanschläge spart.
Walter E. Schön
* Dazu zwei Beispiele (bei denen es nicht um den Wahrheitsgehalt der jeweiligen Aussage, sondern nur um die Interpunktion geht):
1. ohne Komma: Die Produktionsstraßen von ... arbeiten rentabler als die von Porros.
2. mit Komma: Die Produktionsstraßen von ... arbeiten heute rentabler, als die von Porros jemals gearbeitet haben.