Zwei Beispiele aus der Praxis.
Herr Meier kommt ins Geschäft, er sucht ein Fernglas. Auf Nachfrage nennt er einen Preisrahmen. Er prüft die von uns empfohlenen Modelle und zum Schluß dann doch einmal höherwertige. Er kommt dann zu dem Ergebnis, dass er mit dem Premiummodell die 12,5er Kästchen erkennen kann, während er bei den anderen Modellen bei den 10er Kästchen endet. Dann folgt zu seiner Sicherheit eine zweite Runde und dann muß er entscheiden, ob das 8x32 Premium den Mehrpreis wert ist.
Herr Müller kommt ins Geschäft, er hat sich vorher informiert und interessiert sich nur für 8x42, bevorzugt Marke Y. Herr Müller ist etwas zappelig, sein Test ergibt, 7x42 hätte Vorteile, er erkennt gleich viel.
Leider haben wir das 7x42 seiner Lieblingsmarke nicht da, er muß noch einmal kommen. Wieder wird getestet, dann wird das 7x42 gewählt, aber nicht seine Lieblingsmarke, sondern das Modell, dass ihm am besten gefallen hat.
Messtechnisch waren die beiden 7x42 in der Auflösung nahezu gleich, doch gab es Vorteile im Handling, die das Sehergebnis beeinflussen und deshalb hat er sich entschieden.
Werner Jülich