Ich finde es witzig, dass sich die Grundsatzdiskussion über die Umkehrprismen im Zusammenhang mit den neuen Zeiss HTs entzündet, wo doch hier in dieser Hinsicht gar kein Wechsel stattfindet.
Für mich waren die AK-Prismen schon immer ein starkes Argument für die Zeiss-42er. Dabei kann ich gar nicht wirklich beurteilen, ob AKs optisch wirklich "besser" sind - denn diese Frage ist außerordentlich vielschichtig (Vergütungen, Beschichtungen, Glassorten, ... was weiß denn ich??) -; aber die AKs sind vom Aufbau her klarer, sie verwenden nur Totalreflexion, und das finde ich einfach sympathisch. (Noch klarer und einfacher sind natürlich Porro-Prismen, auch sehr sympathisch. ;-)
Wenn ich das richtig sehe, sind ja auch die Zeiss-Gläser der aktuellen Victory-Generation schon die hellsten ihrer Art. Weil sie die einzigen sind, die diese Prismen verwenden (so mein Laienurteil). Das ist also gar nix Neues. Und jetzt scheint Zeiss diesen Vorsprung noch ausbauen zu wollen. Und wenn sie zur Erreichung dieses Ziels auch noch möglichst wenig Linsen einsetzen, so vereinfacht dies erneut den ganzen Aufbau, wieder sehr sympathisch. Und ganz das Gegenteil zu dem Zugang, den Swarovski mit den Swarovisions wählt.
Habe ich schon erwähnt, dass ich Zeiss' Vorgehen an dieser Stelle mit großem Interesse beobachte? ;-)
Freundliche Grüße