Holger Merlitz schrieb:
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> "Das Aufzählen kann ja das Buch übernehmen ..."
> …….
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Also ich hoffe schon sehr, dass das Buch eine solche Aufzählung NICHT aufnimmt - dann ist es nämlich mit jedem neuen Fernglasmodell, das auf dem Markt kommt, gleich wieder veraltet …
Holger Merlitz schrieb:
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>…….Kompaktheit schlaegt Optik, und die
> Mehrheit der Kaeufer ist dazu bereit, etwas mehr
> Geld zu investieren, und gleichzeitig etwas an
> Perfektion aufzugeben, wenn das Fernglas dadurch
> kompakter und mobiler ausfällt. …..
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Ja, das ist schon so. Bei mir selber auch: nach langbrennweitigem 70mm Refraktor und Newton Reflektor in meiner Jugendzeit, die beide entsprechend aufwendig montiert werden mussten, bevor es zur Beobachtung losging, bin ich heute mit Spektiv auf einfachem Stativ, ab und zu noch mit kleinem Maksutov mit minimaler Handnachführung unterwegs, um Planeten zu gucken. Warum ? Reine Trägheit, dazu meint man, zu wenig Zeit zu haben, usw. Also nimmt man Kompromisse in Kauf. Mit einem langbrennweitigen Refraktor würde ich mit Sicherheit Planetendetails schärfer sehen - aber eben !
Andererseits: daneben gibt es dann doch auch einen Markt, wo nicht Kompromiss, sondern Spitzenleistung, z.B. bezüglich Transmission verlangt, gekauft und teuer bezahlt wird (Victory HT), ob der Nutzer eine derartige Spitzenleistung dann auch wirklich braucht oder ob er einfach aus Prestige-Gründen "das Beste" haben muss.
Bitte mich richtig zu verstehen, ich sage gar nichts gegen das HT, ich finde das ein absolut wundervolles Glas (im Gegensatz dazu reflektiert die erste Generation Conquest HD Gläser vielleicht in einem gewissen Grad das "Kompromiss-Denken", das sich in vielen Bereichen heute durchsetzt).
Uebrigens: solche Plaudereien "aus dem Nähkästchen" wie Ihre letzte sind ein Genuss - bitte weiternähen !
Viele Grüsse.
Pinac
