Bernhard schrieb:
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> > > Ich weiß nicht, was soll das bringen, ich
> schaue
> > > immer nach vorne in die Sehfeldmitte.
>
> Dass ist typisch für Handferngläser, wenn sie
> freihand gehalten werden und keine Hektik
> herrscht. Dann dreht man nicht nur die Augen mit,
> sondern den ganzen Kopf samt Fernglas. Deshalb
> merkt der normale Ausflügler gar nicht, dass es
> keine richtigen Weitwinkelferngläser mehr zu
> kaufen gibt.
>
Birding naja, wenn ich wie heute auf der Hunderunde "meine" Grau- und Silberreiher beobachte, finde ich Sie auch mit 60° Sehwinkel, sogar mit 50°, selbst wenn sie auffliegen - bin ich krank oder ist das ein Feature?
Für Astro braucht man das eigentlich auch nicht, die Objekte sind alle viel kleiner (mal abgesehen von wirklichen Großferngläsern ab 20x aufwärts). Viel wichtiger sind bei Astro absolute Randschärfe und Verzeichnungsfreiheit, das macht den Genuss aus, in der Sommermilchstraße zu schwelgen. Bei ernsthaften astronomischen Anwendungen, z.B. Helligkeitsschätzung Veränderliche, ist die Weitwinkligkeit total uninteressant.
Ach ja, das schlagende Argument ist ja, dass der Vogel uneinholbar aus dem Bildfeld verschwindet bei nur 60° Sehwinkel. Janeisklar. Mag sein, dass es sehr selten solche Situationen gibt, aber das ist dann nun wirklich eine Spezialanwendung, die der Allround Beobachter nicht benötigt und ganz sicher nicht auf Kosten anderer Eigenschaften haben haben will.
Ich verweise übrigens mal auf Holgers Webside, und hier auf das Miyauchi 7x50 Binon - 1,25 Kg, und das ohne Zentralfokussierung.
[
www.holgermerlitz.de]
1-mal bearbeitet. Zuletzt am 07.03.14 20:07.