> > Ich weiß nicht, was soll das bringen, ich schaue
> > immer nach vorne in die Sehfeldmitte.
Dass ist typisch für Handferngläser, wenn sie freihand gehalten werden und keine Hektik herrscht. Dann dreht man nicht nur die Augen mit, sondern den ganzen Kopf samt Fernglas. Deshalb merkt der normale Ausflügler gar nicht, dass es keine richtigen Weitwinkelferngläser mehr zu kaufen gibt.
> Ich sag nur Birding und Astro.
Birding - Genau, wenn das Geschehen nicht nur auf einen kleinen Ort beschränkt ist, oder sich flott bewegt. Dann ist es sehr hilfreich, wenn es nicht gleich ganz aus dem Sichtfeld verschwindet. (Blickwinkel) Oder man muss schnell erkennen welcher Piepmatz es ist, obwohl man nicht schnell genug nachführen konnte, und ihn deshalb nur noch im Randbereich hatte. (Randschärfe/Verzeichnung)
Bei Astronomie setzt man das Fernglas gerne auch mal auf das Stativ, damit die Sterne nicht so nervös tanzen. Dann geht das Schwenken nicht so einfach, und man wandert nur mit den Augen.
Oder auch sehr beliebt der Spaziergang in der Milchstraße. Das tut man freihand, kann also frei schwenken. Aber so richtig schön wird es erst wenn man nicht nur einen kleinen Ausschnitt zu sehen bekommt. Genau deshalb wird dafür nicht das Teleskop genommen, sondern das Fernglas.