Sie sind auf der richtigen Spur, aber die Silberbeschichtung ist wohl unverdächtig, das Multicoating ist zu betrachten und etwas anders ist ja die dielektrische Verspiegelung auch nicht.
Jetzt wird jede Schicht sorgfältig aufgetragen um bei normalerweise senkrecht auftretendem Lichtstrahl maximal zu reflektieren = Spiegel bzw. bei einer Linse minimal zu reflektieren = maximale Transmission.
Abweichungen von der Senkrechten führen zu einem längeren Lichtweg durch das Substrat, d.h. der Wirkungsgrad wird etwas schwächer, es gibt eine normalerweise rotationssymmetrische Intensitäts und auch Farbverteilung.
Hier ist der Spiegel aus aufgedampftem Metall im Vorteil.
Was ich so höre, hat man diese Effekte einigermaßen im Griff, der Anwender muß schon spezielle Beobachtungssituationen suchen, um den schwachen Farbverlauf von Innen nach Aussen zu bemerken. Der Konstrukteur kann aber Gegenmaßnahmen ergreifen.
Kritiker