Beim Zeiss waren meine Erwartungen natürlich hoch, aber das Einblickverhalten mit Brille war problematisch, es waren unangenehme Black Out Effekte sichtbar. Ein erfahrener Sternfreund hat mich heute darauf aufmerksam gemacht, es könne an der falschen Position der Drehaugenmuscheln gelegen haben. Mag sein, aber intuitiv war es nicht gut für mich.
Das Kriterium Transmission finde ich übrigens nachrangig, diese kleinen Unterschiede sind doch eher akademisch, denn praktisch relevant. Für mich ist eher der Wohlfühlfaktor wichtig, insbesondere als Brillenträger. Kann man schnell einen bequemen Einblick finden, gefällt mir das was ich sehe? Liegt das Glas gut in der Hand? Sind Farblängsfehler bei großen Kontrasten störend zu bemerken? Ich habe ein Nikon Monarch 10x56, das ist in allen Punkten gut, aber der Farbfehler ist so störend, so dass es bei Tagesbeobachtungen für mich nahezu unbrauchbar ist.
Es zählt die Summe der Eigenschaften, man kann das gar nicht quantifizieren, und vermutlich ist es individuell sehr differenziert zu bewerten.
Grüße