Lieber Kritiker,
zur Pupillenöffnung: mit 20 hatte ich eine Pupillenöffnung von ca. 7,5mm.
Vor 7 Jahren wurden bei mir 5,6mm gemessen (bin 59). Bei einem Bekannten
(70) wurden nur noch 4,2mm gemessen. Die Literatur sagt aus, daß in der Regel die Pupillenöffnung mit zunehmenden Alter abnimmt. Das ist natürlich grundsätzlich richtig, nur die Streuung ist recht groß. Es gab Menschen die hatten mit 80 unter 3mm und es gab Menschen, die hatten mit 80 noch über 6mm.
Zur Transmission von Ferngläsern: Leica-Ferngläser sind in der Dämmerung dunkler als Zeiss oder Swarovski-Gläser. Das liegt in erster Linie an der Auslegung der Vergütung. Am Tage haben sie dafür satte Farben und einen schönen Kontrast.
Bevor die Swarovision auf den Markt kamen, hatten die Victorys das hellste Bild - Vorteil durch die Abbe-König-Prismen (Totalrefektion)
und überlegener Vergütung.
Bei den kleineren Victorys (z.B. 10x32) liegt die Transmission 2-3 % unter den größeren Victorys, da sie Schmidt-Pechan-Prismen haben. Die Angaben habe ich von Zeiss.
Sie glauben nicht, daß das Swarovision 10x42 ein helleres Bild hat als das Zeiss 10x32? - Bitte unbedingt selber vergleichen. Dann können wir wieder über dieses Thema diskutieren.
Mein Bekannter - Hans-Joachim Pietsch aus Isenbüttel - hat sein 10x32 gegen das Swarovision getauscht. Er sagte:
"Gegen das Swarovision ist das Zeiss garnichts". Wenn Sie wissen wollen, wie er zu dieser Aussage kommt: Bitte anrufen - er steht im Telefonbuch.
Wenn am Tage das eine Glas heller ist als das andere, so muß das nicht auch in der Dämmerung so sein. Es liegt an erster Linie an der Auslegung der Vergütung, wie hell uns das Bild in der Dämmerung erscheint (vergleichbere Austrittspupillen vorausgesetzt).
Bei hellem Sonnenschein hat die Austrittspupille keinen Einfluß auf die Bildhelligkeit (die Pupille öffnet sich dann nur ca. 2.-3mm).
Übrigens: Ich teste Ferngläser niemals im Geschäft.